Re: Wolfgang Ambros

#630187  | PERMALINK

rubblerose

Registriert seit: 28.06.2007

Beiträge: 3

Der frühe Ambros revolutionierte Anfang der 70er-Jahre mit Songs wie („Da Hofa“ „Zentralfriedhof“ „Tschik“ etc.) die österreichische Popmusik, und prägte sie bis zum heutigen Tag in Form des sogenannte „Austropo“ entscheidend mit, alleine daher schon mein Respekt.

Der alte Ambros jedoch, der heutige, ist schwach und alt geworden, dieses Moser Ding das er da unlängst gemacht hat, „Ambros singt Moser“, das war ja wirklich ein Fiasko, ein sehr mildes Spätwerk.

Aber wahrscheinlich bin ich einfach noch zu jung für diese etwas herbe, träge und angestaubte Musikkost die mir so herbstlich und melancholisch erscheint, und so richtig ins tragische Wiener Herzerl hineinpassen will.

So richtig wienerisch halt, so wie wir Wiener eben sind, melancholisch, tragisch, pathetisch, totessehnsüchtig und herbstlich.

--