Re: Peter Greens Trauma-Nacht mit deutschen Kommunarden 1970

Startseite Foren Über Bands, Solokünstler und Genres Solokünstler Peter Greens Trauma-Nacht mit deutschen Kommunarden 1970 Re: Peter Greens Trauma-Nacht mit deutschen Kommunarden 1970

#6290221  | PERMALINK

m-c

Registriert seit: 13.11.2007

Beiträge: 979

PopmuseumIch habe mich oft gefragt, weshalb der Titel „The Green Manalishi“ so verdammt vertraut klingt, obwohl das Wort „Manalishi“ selbst gar keine lexikalische Bedeutung hat.

Dieser Tage ist mir eingefallen, dass Mick Fleetwood in seiner Autobiografie „My Life And Adventures in Fleetwood Mac“ auch über den Maharishi Mahesh Yogi-Skandal schreibt (p.70p), der John Lennon zu dem bitterbösen „Sexy Sadie“ (ursprünglich „Maharishi“) angeregt hat: http://en.wikipedia.org/wiki/Sexy_Sadie_(song).

Plötzlich war mir klar, weshalb das Wort „Manalishi“ so vertraut klingt. Es ist eine bewußte Variation von Maharishi und die Maharishi Mahesh Yogi-Affäre passt ja inhaltlich auch perfekt zum Thema von Greens schaurigem Schwanengesang mit Werwolfsgeheul – oder?

Interessantes Gedankenspiel und durchaus nachvollziehbar. Thema Gurus.
In meinem Leben habe ich schon den einen oder anderen Yoga-Guru persönlich getroffen. Oder Andekdoten aus meinem Freundeskreis gesammelt. Der Guru meines Mannes hatte die Angewohnheit sich nicht zu oft zu waschen. Er rülpste und furzte. Kleidete sich schäbig. Er reiste mit einem vegetarischem Tiger auf einem Motorrad durch Europa. Tiger natürlich in einem Anhänger.
Höchst bizarre Art von Mensch. Mir grundsätzlich sympathisch. In NL gibt es ein Schloss. Bewohnt von den Yogis Maharishis. Den „Fliegenden Yogis“.
Man kann dort übernachten, Einkaufen oder mal so rumfahren. Nette Sache.
Authentisches Yoga kann Europäern Angst machen. Mir nicht.

--

"Schönheit lockt Diebe schneller noch als Geld" William Shakespeare ( 1564 - 1616 )