Re: Peter Greens Trauma-Nacht mit deutschen Kommunarden 1970

Startseite Foren Über Bands, Solokünstler und Genres Solokünstler Peter Greens Trauma-Nacht mit deutschen Kommunarden 1970 Re: Peter Greens Trauma-Nacht mit deutschen Kommunarden 1970

#6290073  | PERMALINK

Anonym
Inaktiv

Registriert seit: 01.01.1970

Beiträge: 0

pink-niceDas war mir zu eklig…..das Buch ist wirklich nicht so dolle, oder ?

Ich kann noch nichts sagen, weil ich das Buch erst einmal durchgeblättert, aber bis auf die drei Seiten über Greenie noch nicht gelesen habe (Ich werde das Buch auch noch ein Weilchen ungelesen liegen lassen müssen, weil davor noch anderes zu tun und zu lesen ist).

Meine Spekulation, dass Greenie nur als Kontaktperson zu Mick Taylor / Rolling Stones interessant war, wurde von Langhans bestätigt.

Neu war, dass die Kommunarden Greenie tatsächlich wenig später zwei Mal in London besucht haben, wo er ihnen (laut anderen Berichten) Ratschläge für das Bayerische Woodstock gegeben hat.

In der Chronik (S.250ff) schreibt Langhans, dass „Fleetwood Mac“ in der Highfish-Kommune waren, womit er renommieren möchte. Tatsächlich waren Greenie und sein Roadie Dennis Keen auf Besuch. Keen holte zwar später einige andere vom „Fleetwood Mac“-Tross nach, allerdings nur um Greenie „aus den Klauen der Kommune“ zu befreien, was Mick Fleetwood nach erst nach einigen Anstrengungen gelungen ist (Die ausführlichen Details sind vor allem in Mick Fleetwoods Autobiografien, in Celmins Greenie-Biographie und Dinky Dawsons Autobiographie zu lesen).

Langhans‘ Chronik enthält unter anderem auch die folgende Formulierung, die seine Selbstüberhebung verdeutlicht: 1973/74 „Arbeit mit Fassbinder als Regieassistent“ statt korrekt „Arbeit als Regieassistent bei Fassbinder“. RWF war schließlich nicht Langhans‘ Regieassistent. :roll:

Aber dergleichen ist typisch für Langhans, Obermaier und die Getty-Zwillinge, die – wie die jüngsten Medienberichte zum 68er-Jubiläum zeigen – blamable Angeber sind, die den unberechtigten Eindruck erwecken wollen, dass sie Kopf und Herz der 68er Bewegung waren, womit sie diese wichtige Bewegung bei den Nachgeborenen in Verruf bringen.

Obermaier und die Getty-Zwillinge waren meines Erachtens die damaligen Ausgaben von Paris Hilton, Mausi Lugner bzw. Jeannine Schiller. Ich habe diese Schicki-Micki-Typen bislang nicht als 68er gekannt oder wahrgenommen, obwohl mich die 68er stets besonders interessiert haben.

--