Re: Peter Greens Trauma-Nacht mit deutschen Kommunarden 1970

Startseite Foren Über Bands, Solokünstler und Genres Solokünstler Peter Greens Trauma-Nacht mit deutschen Kommunarden 1970 Re: Peter Greens Trauma-Nacht mit deutschen Kommunarden 1970

#6290047  | PERMALINK

Anonym
Inaktiv

Registriert seit: 01.01.1970

Beiträge: 0

PopmuseumEs wäre schön gesichert zu wissen, mit wem Peter Green damals stundenlang gejammt hat. Die Tatsache, dass es einen unveröffentlichten Mitschnitt von der Jam-Session gibt, deutet darauf hin, dass es Profi-Musiker waren. / Amon Düül waren bzw. sind naheliegend, weil die in einer Musikkommune gelebt haben und weil Uschi Obermaier bei ihnen mitgewirkt hat.

asdfjklöIst einer von Green’s Therapeuten eventuell schon dazu befragt worden? / Oder konnte durch die ärztliche Schweigepflicht nichts durchsickern? / Ist bekannt, ob Green selbst sich eventuell einmal dazu geäußert hat oder ob er generell einmal dazu befragt wurde?

Diese Fragen sind vermutlich nur ironisch / rhetorisch gedacht, aber die Antwort auf die dritte Frage lautet, dass Greenie dem Vernehmen nach zu verstehen gegeben hat, dass ihm der Münchner Trip nicht gut getan habe.

Bei der Überlieferung / Weitergabe seiner Wortmeldung bleibt aber offen, ob der Trip

—  schlechter Stoff,
—  überdosiert,
—  einer zu viel
—  oder alles zusammen

war bzw. ob sich Greenie wirklich auf München bezieht oder nicht selbst schon der Legende erliegt.

Wie klagt Allen Ginsberg: „I saw the best minds of my generation destroyed by madness“ (Allen Ginsberg: HOWL. For Carl Solomon).

Inzwischen bezweifle ich, dass der Mitschnitt von der Jam-Session in der HighFisch-Kommune besonders hörenswert ist, obwohl Greenie davon begeistert war und ist. Schließlich war er damals komplett zugedröhnt und Jam-Gedudel-orientiert, wie die vier Stunden Jam-Version von „Black Magic Woman“ zeigt (Aber die Möglichkeit, dass er im LSD-Keller mit Amon Düül gedudelt habe, ließ das Interesse am Mitschnitt steigen).

Langhans weiß vermutlich, mit wem Green damals „gejamt und getript“ hat, aber vermutlich war es niemand von Bedeutung, da es dieser Extremvermarkter sonst gewiss in seiner Autobiografie kräftig verbraten hätte.

--