Re: Peter Greens Trauma-Nacht mit deutschen Kommunarden 1970

Startseite Foren Über Bands, Solokünstler und Genres Solokünstler Peter Greens Trauma-Nacht mit deutschen Kommunarden 1970 Re: Peter Greens Trauma-Nacht mit deutschen Kommunarden 1970

#6289747  | PERMALINK

nail75

Registriert seit: 16.10.2006

Beiträge: 45,074

Jan WöWorauf fusst eigentlich Deine vermeintliche Überlegenheit, die sich in dieser anmaßenden Überheblichkeit ausdrückt?
Deine Signatur lässt erkennen, dass Du die Gabe hast ein perfektes Zitat zu finden um das Dilemma auf den Punkt zu bringen. Nur gelingt es Dir anscheinend nicht diese Erkenntnis auch in persönliche Handlungskompetenz umzusetzen.

Nein, sicherlich bist Du kein Unmensch. Du recherchierst aus irgendeinem persönlich motivierten Anstoß über die 1970 in München stattgefundenen Ereignisse ohne damit auch nur einen halbwegs haltbaren Nachweis auf die Auswirkungen auf die Psyche von Peter Green führen zu können.
Und hast uns über Wochen mit Deinen neuen Erkenntnissen auf dem Laufenden Deiner Recherche gehalten. Aber was willst Du daraus folgern? Auch wenn Du minutiös die Ereignisse dieser Party rekonstruieren könntest, hättest Du lediglich ein Partyprotokoll. Und die Verbindung zu der mentalen Verfassung von Green ist nichts als Spekulation, allerdings mit dem Anstrich einer genauen Recherche, die eine pseudo-wissenschaftliche Analyse ergibt.

Was hast Du erwartet hier zu finden? Respekt? Informationen? Irgendsowas wohl.
Und bekommen hast Du Verständnislosigkeit, befremdliche Kommentare und Hohn.
Und die Schlußfolgerung ist, dass hier offensichtlich ein Kindergarten tobt, der Deiner nicht würdig ist. Klar, ist ja auch die bequemere Schlußfolgerung. Und jetzt schließt sich der Kreis. Wie geht die Ballade von Frankie Lee und Judas Priest aus? Na also.

Jan WöZu Beginn fand ich das alles auch noch eher interessant als befremdlich. Aber irgendwann wurde deutlich, dass Popmuseum hier Langhans und Obermeier vorführen möchte oder irgendwie die 68er demontieren wollte oder wasweißich und das ganze mit dem Zusammenhang: „Hier wurde ein genialer Musiker kaputtgemacht“ garniert wurde. Und da wurde es für mich (und auch andere) hier in der Tat befremdlich.

Ich hatte exakt denselben Eindruck. Übrigens war der werte Herr Popmuseum auch nicht zimperlich im Zurückpöbeln oder darin bestimmten geschätzen Moderatoren die Fähigkeit zur Moderation abzusprechen. Manche bevorzugen verbale Tiefschläge, andere sind Meister der herablassenden Arroganz.

Abgesehen davon teile ich die Skepsis von Jan bezüglich der hier vorgestellten Methode. Man kann nicht den Absturz eines Künstlers an einem Ereignis festmachen, da man nie endgültig plausibel machen kann, dass es dieses eine Ereignis war, das den Absturz bewirkt hat und nicht ein anderes oder eine Reihe von anderen Ereignissen. Ein solcher Absturz ist in der Regel ein Prozess, der sich über Monate und Jahre hinzieht und oft im Nachhinein mit der Bildung von Legenden verbunden wird, die es schwer machen, zum eigentlichen Kern vorzudringen, denn die beteiligten Personen kennen ja die Legenden und passen möglicherweise ihre eigenen Erinnerungen an diese Legende an.

Wie dem auch sei, die Frage, bei welcher Kommune Peter Green sich zerdrogt hat, ist gar nicht so uninteressant. Nur ist sie nicht eigentlich schon beantwortet? Was will man daraus jetzt folgern. Peter Green hatte ein offensichtliches Drogenproblem und zwar auch außerhalb von München. Manche überstehen eine solche Drogenproblematik unbeschadet oder weitgehend unbeschadet und manch andere bringt sie um oder zerstört sie. Peter Green gehört offensichtlich zur letzten Gruppe. Aber dafür ein ausschlaggebendes Ereignis zu finden, das letztlich entscheidend war, halte ich für Wunschdenken.

Popmuseum (Ich nehme übrigens gar nicht an, dass der doppeldeutige München-Trip (nach & in) allein für Peter Greens Geisteszustand verantwortlich ist, obwohl dies die veröffentlichte Lehrmeinung der Peter Green-Gemeinde ist).

Ich habe gehofft, dass mir das eine oder andere ältere bundesdeutsche Mitglied des RollingStone-Forums bei der Klärung der Frage helfen kann, welche Kommunen überhaupt in Frage kommen.

Aber zu meinem Bedauern haben die allermeisten RollingStone-Foren-Mitglieder keine brauchbaren Beiträge, sondern nur kindische RückmelDungen geleistet (Jan Wölfer, dieser Bube, hat sich sogar dazu verstiegen, mich und meine Recherchen auf’s Infamste zu denunzieren, wodurch er sich selbst bis auf Weiteres disqualifiziert hat).

Ich habe auf die Mithilfe von interessierten ZeitzeugInnen gehofft. Aber da wusste ich noch nicht, was für ein unreifer Kindergarten sich im RollingStone-Forum tummelt („Na, ja, für den, der’s mag, ist’s sicher das Größte“).

P.S.: Erst nachdem ich hier ohne erkennbaren Grund angepöbelt wurde, habe ich dem Freundeskreis in der selben Tonart geantwortet (Bis dahin hatten meine Postings eine freundliche Tonlage). Man hat mir hier nichts geschenkt, weshalb ich dann auch nichts schuldig geblieben bin.

Ok, Du glaubst also nicht, dass die Münchner Nacht so zentral war. Umso besser. Ist ja schön, dass Du klären konntest, welche Kommune das war. Dass Dir hier im Forum niemand helfen konnte, überrascht mich jedenfalls nicht, denn die meisten Foris hier, waren damals noch Kinder.

Jan hat nichts weiteres getan, als völlig berechtigte Einwände aufgrund des Eindrucks Deiner Postings zu äußern. Denselben Eindruck hatte ich – ohne dass wir uns ausgetauscht hätten – ebenfalls. Ich finde aber, dass Du maßlos übertreibst. „Anpöbeln“ ist etwas gänzlich anderes und „infam“ war Jans Behauptung nicht im Mindesten. Und was „Denunziation“ ist, weißt Du offenkundig auch nicht.

--

Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.