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Anne, deiner Zusammenfassung des Vorwortes könnte man ohne Weiteres ebenfalls Klischeehaftigkeit vorwerfen. Es kommt nur besser formuliert und tiefer gehend daher. Es entspricht in Teilen auch meiner Erfahrung. Über Frauen ist wenig ausgesagt.
Was kommt dabei heraus, wenn wir uns auf das Klischee einlassen, dass Frauen im Großen und Ganzen emotionaler, Männer eher analytischer an eine Sache herangehen?
Womöglich eben jene z.T. oben geschilderten Verhaltensweisen.
Zur Emotion gehören Offenheit und dann Ablehnung oder Zustimmung, je nachdem. Ohne viel Begründung, ohne viel Drumherum. Und wenn es das Mixtape vom Liebsten ist, dann hat das erst mal gut zu sein.
Zum Analytischen gehört das Woher? Wieso? Warum?
Was dann eben auch Grabenkämpfe beinhaltet, z.B. Beatles <> Stones. Da können dann schon mal vernünftige Gründe gegen die Emotion obsiegen.
Das soll nicht heißen, dass Frauen Musik tiefer erleben können, sondern dass sie an Musik vielleicht nur anders herangehen.
Das Ganze ist aber nur zu diskutieren auf gleicher Ebene. Also wenn für M+F die Musik halbwegs annähernd gleiche (Un-)Wichtigkeit hat. Natürlich, ohne dass der eigene Maßstab als allgemeingültig erklärt wird. >> Wie, du hörst nie laut Musik? Dann kapierst du auch nichts. /// Lass dich drauf ein, dann wirst du die Musik verstehen. etcpp.
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