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Für mich war er ein Erlebnis, als er seinerzeit bei ECM einstieg.
So liebe ich „Timeless“ noch heute.
Denn hier war ein anderer Stil definiert worden, als ich ihn bei Billy Cobham auf seinen Alben „Crosswinds“ und „Total Eclipse“ (1974) erlebte.
Die beiden „Gateway“-Alben faszinierten mich auch noch, dann verlor ich ihn nach und nach aus den Augen, 1992, „While We Were Young“ erregte dann erneut meine Aufmerksamkeit, sowie die „Gateway-Reunion“im Jahre 1994.
Sein Stil war jedoch ein anderer geworden, so empfand ich es, die Frische und die Überraschung der frühen Jahre war gewichen, mir fehlten die verspielten und lyrischen Momente, sein Spiel wirkte auch mich nach und nach ‚cooler’ und abgeklärter.
„Cat & Mouse“(2002), „Classtrip“(2004) „Third Quartet“(2007) und „Wait Till You See Her“(2009), die 4 Zusammenarbeiten mit dem Geiger Mark Feldman haben für dann wieder etwas Frische vorgelegt.
Außerhalb des ECM-Umfeldes halte ich die Scheibe aus 2006 auf TELARC („Structures“) noch für sehr gelungen, feiner ‚Kammerjazz’.
P.S.: Das Soloalbum „Characters‘ ist für mich nicht repräsentativ für den Musiker.
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