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Endlich hat die Warterei ein angenehm vorzeitiges Ende. Mit zitternden Händen werfe ich die CD in den Player, der Schweiß bricht aus, eher wegen der drückenden Hitze als vor Erregung aber ein bißchen hat es auch davon was. Wird schon nicht so schlimm werden, man hat ja schließlich schon Load überlebt und den ganzen frustigen Tag den Song St. Anger im Ohr.
Frantic versprengt zunächst alle Bedenken, fettes Geschrubbe, knallharte Snare, aber Obacht, Breaks und schräge Gesangslinien! Load ist als noch nicht ganz vom Tisch, juckt nicht weiter so lange die Gitarren derart herrlich sägen und Hetfield sich immer wieder in Anfälle irrer Raserei steigert. Vielleicht der intensivste Song der ganzen Scheibe und mit fast 6 Minuten noch einer der Kürzeren! St. Anger schon so etwas wie ein Bekannter, bei dem sich das Gefühl der Konstruiertheit bereits verflüchtigt hat, die zahlreichen Breaks machen für mich inzwischen Sinn.
Zu den weiteren Songs konnte ich mir noch keine genaueres Bild machen, ebenfalls nicht selten heftige Breaks. Ohrwurmtaugliche Melodien sind nach einem Durchlauf nur ganz wenige auszumachen, schwere Riffs und Knüppelattacken dürften einem Großteil der RS Leserschaft Probleme bereiten. Etwas anstrengend ist auch die Länge der Songs, 7-8 Minuten sind schon eher die Regel denn die Ausnahme, manchmal scheint alles gesagt dann gehts plötzlich doch noch weiter.
Mometan, noch etwas im trüben fischend, die ersten 2 Nummern haben mächtige Schatten, würde mein Daumen doch eher nach oben gehen. Metallica scheinen einerseits wieder zum härteren Metal zurückgekehrt, während man andererseits, dank des dreckigen Drives samt Rumpelsound, noch nie so punkig klang. Möglich das sich die Band mit diesem Album voll in die Nesseln gesetzt hat, die Metaller flehen schon nach Gitarrensolis, vermuten Nu Metal wo kaum welcher ist (wenn überhaupt) und auf Until it sleeps und Nothing else matters Sympathisanten könnte die Scheibe zu dumpf und dröge wirken. Ein wirklich treffender Vergleich zu vorherigen Alben ist unmöglich, eventuell hat sich die Band neu erfunden.
Besser als erwartet scheint die DVD zu sein, da neben Stereo auch noch in 5.1 Abmischung, dank der man sich mitten im Geschehen wähnt. Wem die Studiosnare ans Nervenkostüm zerrt dürfte ebenfalls desöfteren zur DVD greifen.
Ich bin gespannt wie dr. music sie findet und dock, du kannst jetzt weiterkotzen.
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mir fehlen die gitarrensoli. aber das ist der eindruck nach dem ersten hören. frantic und st. anger mittlerweile dreimal gehört (meine freundin unterbindet aber das hören – im gegensatz zu den letzten metallicaplatten – mit der begründung, die „hottentottenmusik“ solle ich jetzt mal abstellen, die sei ja nicht auszuhalten…)
i.d.s. gleich mal die kopfhörer rausholen.--
Was Cover anbelangt, ist denen wohl gar nix peinlich.
Au weia!--
Flow like a harpoon daily and nightlyWas Cover anbelangt, ist denen wohl gar nix peinlich.
Au weia!:twisted: :twisted:
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@ dock: Die Cover paßten in diese Zeit, sie mögen heute peinlich sein sind aber eher kultig. Davon ab sind mir diese Cover 100 000 mal lieber als die xte Pop/Rock Plattenhülle mit dem, den Gesicht(ern) der Band oder des Interpreten.
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]ach nee, blöd waren die schon damals. wenn auch nicht so blöd wie die schwerter-drachen-titten-cover. vielleicht innerhalb der heavy-szene originell, kann ich nicht beurteilen. aber eine gewisse dumpfheit kann ich ihnen nicht absprechen.
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but I did not.ach nee, blöd waren die schon damals. wenn auch nicht so blöd wie die schwerter-drachen-titten-cover. vielleicht innerhalb der heavy-szene originell, kann ich nicht beurteilen.
Eben. Kultig natürlich innerhalb dieser Szene, da finde ich beispielsweise das Masters.. Cover zwar platt, oder von mir aus auch blöd, aber ambitioniert. Besser als vieles aus dieser Metal Epoche.
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]zeimlich geiles teil, den ersten hörproben nach zu urteilen. wieder ein wenig back to the roots, fiende ich, und das machts sympatisch.
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Langweilig!Hier ein kurzer Ausriss aus meinem „St. Anger“-Review ( lest den kompletten Text unter: http://www.filmstarts.de/cd/metallica_-_st._anger.html ):
Metallica, einst altgewordene Hardrocker, haben eine 180-Grad-Wendung vollzogen. „St. Anger“ klingt wie nichts, was die Band bisher gemacht hat. Wir haben es mit einem modernen, super-brutalen Metal-Album zu tun, das die Musikszene aufmischen wird. Mit bemerkenswerter Konsequenz präsentiert das Heavy-Metal-Schlachtschiff 75 Minuten derben Speed- und Trash-Metal von unglaublicher Intensität. Anhänger von „Load/ReLoad“ werden damit voraussichtlich kaum etwas anzufangen wissen, sich vielleicht zu Tode erschrecken ob der brutalen Härte, mit der die Herren auf „St. Anger“ zu Werke gehen. Allein dem Mut des Vierers, am vermeintlichen Scheideweg der Karriere eine dermaßen aggressiv vorgetragene, künstlerische Kehrtwende zu vollziehen, gebührt jeglicher Respekt. Deshalb kann man diese Platte nur lieben oder hassen. Dazwischen gibt es keinen Spielraum!
Mittlerweile bin ich restlos begeistert. Back to the roots und doch auch wieder nicht. Keine Nummer erscheint mir inzwischen zu lang. *****, höchstwahrscheinlich mein Album des Jahres.
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]Ich sehe Parallelen zu Nu Metal, das erschreckt mich.
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Und davon handeln wir.da finde ich beispielsweise das Masters.. Cover zwar platt, oder von mir aus auch blöd, aber ambitioniert.
Was für Ambitionen stecken denn deiner Meinung nach dahinter? Die, eine pathetisch-peinliches irgendwie mit Tod zu tun habendes Cover zu machen?
Das St. Anger Cover ist zwar vielleicht passend, aber doch schon sehr back to the 80s. Na, wenigstens haben sie die Frisuren dagelassen.Ich sehe Parallelen zu Nu Metal, das erschreckt mich.
Inwiefern? Beim Song St. Anger könnte man die abrupten Tempiwechsel eventuell SOAD Einflüssen zuschreiben, aber im Grunde ist alles typisch Metallica.
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT]da finde ich beispielsweise das Masters.. Cover zwar platt, oder von mir aus auch blöd, aber ambitioniert.
Was für Ambitionen stecken denn deiner Meinung nach dahinter? Die, eine pathetisch-peinliches irgendwie mit Tod zu tun habendes Cover zu machen?
Soldaten, nur Marionetten und Kanonenfutter in den Händen der Mächtigen bla.. bla.. .
Das St. Anger Cover ist zwar vielleicht passend, aber doch schon sehr back to the 80s. Na, wenigstens haben sie die Frisuren dagelassen.
Stammt wieder von Pushead, wie viele Cover und T-Shirt Entwürfe zu …and justice Zeiten. Soll wohl auch optisch signalisieren, wir gehen wieder zurück. Ich find´s auch nicht besonders aufregend, aber besser als Blutsperma.
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Bleibense Mensch. [/FONT][/I][/COLOR][/FONT] -
Schlagwörter: Metallica
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