Re: Phish

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icculus66

Registriert seit: 09.01.2007

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JanPPIch muss ja ehrlich zugeben, dass mir, von (relativ zahlreichen) Ausnahmen abgesehen, prä-97-Phish wesentlich weniger gibt als das, was danach kam. Klar, die Band hat unglaublich intensive Konzerte gegeben und war in den Jahren 93-95 sicher auch ein ganzes Stück tighter als sie es je zwischen 99 und 2004 war, aber die Jams sind mir schlicht meist zu anstrengend. So sehr ich die Band auch dafür schätze, in späteren Jahren ist das zugänglicher, die Jams sind etwas psychedelisch wabender, gehen eher in eine Jazz-Funk-Richtung und weniger in eine zappaeske Rock-Ecke.
Wie seht ihr das?

Wenngleich ich die „zappaeske“ Rock-Ecke natürlich auch schätze, weiß ich
ganz genau was du meinst. Der phishy Space-Funk, den du beschreibst,
wurde quasi bei dir vor der Haustür geboren: 01. März 1997 in der Markthalle
in Hamburg. An diesem Abend hat Mike Gordon erstmals einen Modulus
Quantum 5 Bass eingesetzt (nachhörbar auf „Slip Stitch And Pass“). Er spielt
dieses Teil seitdem immer.

Mike played two Languedoc basses, including a „dragon“ bass, but switched
to a Modulus Quantum 5 bass (similar to the Quantam 6 played by Phil Lesh)
in 1997 and has relied on it ever since. This instrument is known for deep
tones and a „futuristic“ sound, largely attributable to a unique construction
including a neck that is made entirely of a lightweight, extremely robust
carbon-graphite compound, not dissimilar to a material selected by NASA for
use on the Space Shuttle.
Quellen: http://en.wikipedia.org/wiki/Mike_Gordon
http://www.phish.net/faq/bass.html

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Free Jazz doesn't seem to care about getting paid, it sounds like truth. (Henry Rollins, Jan. 2013)