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Hui, da hat aber einer den Blues. Dave Gahan´s Solodebut hat mich trotz der ganzen Diskussionen im Vorfeld überrascht. Paper Monsters wirkt sehr erwachsen. So, als hätte Gahan sehr lange an den Songs gearbeitet – sie sozusagen reifen lassen. Die blusige Grundstimmung des Albums tut gut. Ken Thomas Produktion sorgt für viel Atmosphäre. Black And Blue Again stände gar einem Tarantino Film gut zu Gesicht. Ich höre irgendwo aus der Ferne David Sylvian, einiges der frühen Tears For Fears und natürlich ………… die Stimme von Depesche Mode, was aber nicht weiter sört.
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Werbung„Paper monsters“ ist sicher etwas gewöhnungsbedürftig. Hier ein kurzer Ausriss aus meinem Review. Die Komplettversion findet ihr wie immer unter http://www.filmstarts.de/cd/dave_gahan_-_p…r_monsters.html
„Paper monsters“ ist ein Album geworden, das in seiner Grundstimmung dunkel wie die Nacht ist. Zwar lässt Gahan seiner Vorliebe für rockorientierte Klänge freien Lauf, doch erkennt man auch sehr deutlich, dass sein Zuhause in der elektronischen Popmusik liegt. So könnten einige Stücke ohne aufzufallen auf Depeche-Mode-Platten unterkommen. Dessen ungeachtet muss man sagen, dass Gahan aus künstlerischer Sicht das Kräftemessen mit Martin L. Gore gewinnt, der „nur“ ein weiteres Coveralbum zustande brachte, während Dave Gahan ein sehr persönliches Album mit zehn eigenen Songs abliefert. Zwar ist auch „Paper monsters“ keine Krönung in Sachen Innovation, doch braucht man viel mehr Zeit, um sich in das Album hereinzufinden, als bei Gores „Counterfeit²“.
PS
Das Counterfeit²-Review gibt es hier: http://www.filmstarts.de/cd/martin_l._gore…nterfeit_2.htmlAn den größtenteils schon sehr sparsamen Instrumentierungen und den schlichten texten merkt man aber schon, das eher gore der musikalische kopf ist. Aber für jemanden, der wie gahn sonst nur singt finde ich songs wie hidden houses oder bitter apple recht erstaunlich. Wahrscheinlich würde es auch in Zukunft Depeche Mode nicht schlecht stehen, wenn Gahan den ein oder anderen Song einbringt.
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I´m ready for the laughinggas -
Schlagwörter: Dave Gahan, Depeche Mode
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