Re: Beck Sea Change

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midnight-mover

Registriert seit: 08.07.2002

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Im großen und ganzen stimmt mein Höreindruck mit dem hier bisher geschriebenen überein. Wirklich sehr ruhig die Platte. Von den Arrangements her erinnert es teilweise auch an Nick Drake. Allerdings empfinde ich Beck`s Stimme wesentlich limitierter (ausdrucksloser). Für mich besteht auch nicht unbedingt eine organische Verbindung zwischen Beck`s Stimme und der Musik, womit ich sagen will das kommt bei mir nicht immer unbedingt wie eine Einheit rüber. Vielmehr habe ich nach dem Hören der Platte den Eindruck, dass Beck sich eines Genres bedient, sonst sind es halt meist mehrere gleichzeitig, in dem er nicht wirklich zu Hause ist. Nach der für mich ziemlich misslungenen Midnight Vultures sicherlich eine Verbesserung, aber die allgemeine Meisterwerklobhudelei mit Verweisen auf große Werke anderer großer Künstler, kommt mir (noch?) etwas hochgegriffen vor.

Spot on beatlebum! Habe sie gerade mal geliehen und drei, viermal gehört. Kann auch kaum die Stücke auseinanderhalten. Wenn ihr sie nicht alle schon hättet, würde ich sagen: holt euch lieber Roddy Frame!

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"I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 1966