Re: The Black Crowes

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roughale

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So, dann will ich mal kurz berichten, wie es in London war…

Karfreitag war eine solide und eher rockige Show, da sie in die Reihe der anderen UK Gigs passte und nur ca. 4 Variationen aufwies, gab ich meine Hoffnung auf eine grosse Änderung bei der zweiten Show am Samstagt auf, weit gefehlt muss ich nun rückblickend sagen, am Samstag waren sich die Fans, die ich kenne und mit denen ich nach der Show gesprochen habe einig: „The best show since 2006!“. Und da dies erst Jackies 5. Show war, lässt das viel für die Zukunft erwarten, bis zum Juni in Amsterdam (den nachgeschobenen Juli Termin im Paradiso werde ich nicht mitmachen können – schade…) wird sich Jackie so eingearbeitet haben, dass die Band das volle Können wieder auspacken kann, hoffentlich behalten sie die gute Laune ud Spielfreude! Jackie passt vom „tone“ her besser zu der Band als Luther, nicht dass ich Lurther nicht mochte, aber bei manchen altzen Songs passte sein „tone“ einfach nicht. Jackie ist noch etwas unsicher, vergreift sich auch noch das ein oder andere Mal, aber nicht allzuoft und ich konnte im Ansatz permanent erkennen, dass er einfach passt, anscheinend auchz darf, somit haben die Crowes nun wieder einen passenden Gitaristen, der sich zu was ganz Speziellem entwickeln könnte – bitte beibehalten!

Die Band ansonsten hat in allen Bereichen geglänzt, ok, Adam hatte einen Off-Tag am Freitag, da waren ein paar Rhytmus-Gurken am Start – vergeben, am Samstag war er extrem gut! Sven hält die Songs zusammen, solide Basslinien die ganze Zeit, die alles kitten, besonders wenn Steve mal den straighten Weg etwas variiert, das darf er gerne, als einer der besten Rockdrummer ;-) Rich war gut gelaunt, lachte sogar am Samstag erschreckend oft und gab wieder den Dirigenten, aber in einer sehr kooperativen Art. Chris war happy as punch and high as cake (oder so) und sang verdammt gut, besonders am Samstag, wo zu Beginn der UK Dates noch einige Schwächen zu hören waren, die schienen wie weggeblasen zu sein in London, eventuell hatte man sich bei den polaren temperaturen zu beginn nicht korrekt gekleidet, ich hab es auch zum ersten Mal gesehen, dass Jacken mit auf die Bühne gebracht wurden und die dort in Ampnähe abgelegt wurden…

Toller Trip, schön die Band in der Form wieder sehen zu dürfen und natürlich ein lang vermisstes Wiedersehen mit vielen Freunden aus aller Welt (ausser den USA, die sind ja ab diese Woche dran…).

Abschliessend noch die Setlists:

London 1:

1. Jealous Again
2. Thick N‘ Thin
3. Good Morning Captain
4. Hotel Illness
5. Medicated Goo
6. Wiser Time
7. Good Friday
8. She Talks To Angels
9. My Morning Song
10. High Head Blues
11. Soul Singing
12. Sister Luck
13. Thorn In My Pride
14. Remedy
15. Hard To Handle > Hush > Hard To Handle
16. Seeing Things
17. Feelin‘ Alright
18. Willin‘

London 2:

1. Twice As Hard
2. Hotel Illness
3. Goodbye Daughters Of The Revolution
4. Space Captain
5. Ballad In Urgency
6. Wiser Time
7. She Talks To Angels
8. Whoa Mule
9. Thorn In My Pride
10. She Gave Good Sunflower
11. Oh Josephine
12. Jealous Again
13. Remedy
14. Sometimes Salvation
15. Been A Long Time (Waiting On Love)
16. Appaloosa
17. Oh! Sweet Nuthin‘
18. Boomer’s Story

PS: Die zweite Show war mit ca. 140 Minuten 20 Minuten länger als die Freitags Show…

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