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STEVE WYNN & THE MIRACLE 3 – Live Tick
2-CD+DVD
VÖ: 19.6.
Was für eine Wahnsinnsverpackung! Sternförmig lässt sich dieses Mehrfach-Digipak nach allen Seiten aufklappen, stilvoll blicken uns die vier Protagonisten in voller Live-Action entgegen und die drei Silberlinge funkeln in einer Reihe angeordnet wie mächtige Prunkstücke: Zwei CDs und eine DVD bilden den fulminanten Live-Set des mit wichtigsten und beständigsten Blue Rose-Künstlers: STEVE WYNN! Zusammen mit seinen famosen Miracle 3 hat er uns in den vergangenen fünf Jahren eine kongeniale Trilogie mit den Alben Here Come The Miracles (2001), Static Transmission (2003) und …tick…tick…tick (2005) geschenkt. Die kapitale Live Tick-Box bedeutet nun den absoluten i-Tupfer auf diese jüngste Phase eines der schillerndsten Musikers der alternativen Indie Rock-Szene der vergangenen 25 Jahre und gleichzeitig seine erste komplette Live-Veröffentlichung unter eigenem Namen überhaupt.
Live Tick präsentiert ein Konzert vom 5. November 2005 aus der „Rätsche“ in Geislingen (zwischen Stuttgart und Ulm gelegen) ungeschnitten und in voller Länge – und das bedeutet: 21 Tracks mit einer Gesamtspieldauer von 107 Minuten. Enthalten sind schwerpunktmäßig 7 Titel vom aktuellen Erfolgsalbum …tick…tick…tick, darunter „Wired“, „Cindy, It Was Always You“, „Bruises“ und „Killing Me“. Durchbrochen wird diese Serie von „Death Valley Rain“, „Southern California Line“ und „There Will Come A Day“ (von Here Come The Miracles), sowie „What Comes After“, „California Style“ und „Amphetamine“ (Static Transmission). Einigen älteren Überraschungen aus Steve Wynn’s reichhaltigem Backkatalog – „Stare It Down“ (Melting In The Dark), „Nothing But The Shell“ und „500 Girl Mornings“ (My Midnight) – verleiht der kompakte Miracle 3-Sound richtig neuen Schliff und gleich vier alte Dream Syndicate-Klassiker erleben mal wieder ihren tiefen Fall in den Jungbrunnen ewiger Rock-Geschichte: „When The Curtain Falls“, „That’s What You Always Say“, „The Days Of Wine And Roses“ und als Zugabe der 13-minütige „John Coltrane Stereo Blues“ zum finalen Abschluss eines denkwürdigen Auftritts. Die einzige Fremdnummer des ganzen Konzerts ist eine hervorragende Gitarrenrock-Version von Bob Dylan’s „Blind Willie McTell“, bei der sich Wynn und Jason Victor schon früh am Abend herrliche Leadgitarren-Duelle liefern!
In einer entfesselt aufspielenden Band gibt Steve Wynn den offensiven, extrovertierten, jederzeit größte Lust am Rock’n’Roll ausstrahlenden Frontmann. Dahinter trommelt seine langjährige Lebensgefährtin Linda Pitmon, die das ganze Miracle 3-Unternehmen mit rollenden Beats und kraftvoller Power vorantreibt. Ausnahmegitarrist Jason Victor verleiht jedem einzelnen Song seinen doch sehr speziellen Stempel, schafft es, sogar den Dream Syndicate-Nummern neues Gitarrenleben nach Karl Precoda und Paul B. Cutler einzuimpfen. Der holländische Riese am Bass, der mit großen Schritten die Bühne durchmisst und eine gewisse Bodenhaftung bewahrt, wenn die anderen Miracles zu ihren Improvisationen abheben, heißt Eric Van Loo – zusammen mit Victor spielt er übrigens derzeit auch für Robert Fisher in Willard Grant Conspiracy! Die beiliegende Parallel-DVD enthält dasselbe Konzert 1:1 in genau derselben Setlist, allerdings im technisch zeitgemäßen 5.1 Dolby Digital Surround Sound. Hier kann man dann alles soeben Geschriebene in dynamischer, stets präsenter Videotechnik anschauen und gerne auf seinen Wahrheitsgehalt überprüfen.
Auf die üblichen 45-Sekunden-Songsnippets haben wir diesmal verzichtet zugunsten eines kompletten Songs („That’s What You Always Say“) zum kostenlosen Download, von dem im übrigen auch das Album-Cover genommen ist. Just der Moment, als Steve Wynn eine Bierflasche an seiner Fender zerschlägt und sowohl der Flaschenboden als auch das gute Gebräu gen Boden fällt, wurde per Schnappschuss festgehalten.
Live Tick ist ab dem 19.6. über Mailorder und ab 30.6. überall im „gutsortierten“ Handel erhältlich.
http://www.bluerose-records.de/
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Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.