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grünschnabelDas spricht dafür, dass du schon früh ein empathisches Kerlchen warst.:-)
Hatte halt immer schon eine Schwäche für Randgruppen…;-)
Dass es mir leid tat, erinnere ich nicht. Aber ein gewisser Schrecken ging von dieser letzten Szenerie aus. Das fing mit den Namen „H(e)inz“ und „Kunz“ an, die mir befremdlich grotesk vorkamen. Und das Entzweireißen des Rumpelstilzchens hatte wirklich bei mir so einen Splatterfaktor. Allerdings: Es war halt dieses böse Humpelmännchen, also zu verkraften. Empathie war nicht so meins. Mir war letztlich aber auch die blöde Müllerstochter egal. Und der Müller war ja wohl der Oberidiot. Der König sowieso. Irgendwie hatten in diesem Märchen alle einen beträchtlichen Schaden. Na ja, die Tochter war da noch am sympathischsten. An deren Stelle hätte ich mich aber dann schnell mit dem Kind aus dem Staub gemacht und Unterhalt vom König eingeklagt.
Ja, das kann man so sagen. Ist aber in vielen Märchen so, dass die Leute völlig derangiert rüberkommen.
Ich wäre an ihrer Stelle mit Rumpelstilzchen abgehauen. Geld hätten sie genug gehabt, Kind war auch schon da.
Wobei in dem Märchen ja offen blieb, was Rumpelstilzchen mit dem Kind vorhatte.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102