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MistadobalinaIn einem Roots-Thread kam dieses Thema auf, nachdem WD Mikko fragte:
Mikko bejahte dies, weitete aber „Jugend“ auf die Zeit bis Mitte Zwanzig aus. Ich erinnere mich, irgendwo mal etwas Ähnliches gelesen zu haben, finde es aber gerade nicht. Der Tenor war, dass sich der Musikgeschmack bis dahin geprägt hat und sich auch dann nicht mehr weltbewegend ändert. Interessanterweise erlebe ich das genau bei vielen meiner gleichaltrigen Freunde. Bei mir selbst trifft es aber überhaupt nicht zu.
Wie ist das bei euch?
Ich hänge nicht „am meisten“ daran, aber ich hänge daran.
Musik, die ich in meiner Jugend gebraucht (klingt fast schon nach Sucht) habe, bedeutet mir auch heute noch was.
Wäre dem nicht so, würde ich schlicht Teile meiner Jugend fast schon verleugnen.
Ich höre diese Musik -vielfach jedenfalls- auch heute immer noch mit Genuss, auch wenn sie von so etlichen anderen Leuten belächelt oder gar gescholten wird.
Daß ich mich im Laufe der Jahre (eigentlich schon Jahrzehnte) auch in anderen musikalischen Gefilden rumgetrieben habe und auch sehr fündig wurde, ändert daran nicht das geringste.
Vielleicht hat es auch etwas damit zu tun, daß ich (auch für mich verblüffend) in meinem gesetzten Alter aus manchmal unerfindlichen Gründen im Kopf zu einem 18-Jährigen mutiere.
Passiert nicht oft, aber es passiert.
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[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )