Re: Top Ten Film Noir

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Die Wilder Monographie von Crowe lohnt ja allein schon wegen all der vielen tollen Fotos. Karaseks Wilder Biographie stütz sich dagegen im weitesten auf seine schon vorhandene Materialsammlung aus den besagten Interviews mit dem Kollegen Volker Schlöndorff. Kennt man diese bereits, so fällt das Karasek Buch dagegen beträchtlich ab, da der der liebe Helmuth K. weder ein besonders guter Schreiberling ist, noch Wilders geistreichen Erzählungen und Anekdoten eine gewisse eigene formale Note hinzuzufügen vermag, sondern einzig und allein Interviewpassagen transkribiert und diese lediglich mit oftmals diffusem Sermon auskleistert. Und Karaseks leicht infantiles Blabla ist ja aus den Quartett-Sendungen eventuell noch deutlich präsent. Genauso schreibt er nämlich auch…

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