Re: William Friedkin

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napoleon-dynamite
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Prima, „Come Early Morning“ kenne ich leider auch noch nicht.

latho, in a nutshell: Friedkin fing schlecht an, kurbelte eine Komödie mit Sonny & Cher („Good Times“), kurbelte eine Komödie mit Britt Ekland („The Night They Raided Minsky’s“) und kurbelte eine Komödie nach Harold Pinter („The Birthday Party“). Außerdem eine mittelmäßige Theaterverfilmung („The Boys In the Band“). Bandelte dann mit der Tochter von Hawks an, bekam prompt von diesem Inszenierungsunterstützung, worauf er eine ganze Handvoll exzellenter („French Connection“, „Sorcerer“, „Cruising“, „To Live And Die In LA“) und sehenswerter („The Exorcist“, „The Brink’s Job“) Filme drehte. Wurde dann ab Mitte der 80’s wieder zu drittklassigem TV-Kram rekrutiert, der Marke Kriegspropaganda („C.A.T. Squad“), Babysitter Horror („The Guardian“), abgedroschener Selbstjustiz („Rampage“), Erotikthriller („Jade“) oder juvenile delinquents („Jailbreakers“). Kam dann eben mit „The Hunted“ wieder zur Form zurück. Was mehr ist, als man zB. von Peter Bogdanovich behaupten kann. Der lernte zwar auch Hawks kennen, steckt aber sein ganzes Können nur noch in die Audiokommentare fremder Filme.

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A Kiss in the Dreamhouse