Re: Paradise Lost – Host

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irrlicht
Nihil

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SkraggySehe ich ganz anders. Abgesehen von „So Much Is Lost“ und dem formidablen „Nothing Sacred“ ist „Host“ ein erschreckend ideenloses, blutarm eingespieltes und dünn produziertes Pop-Scheibchen, das in meinen Ohren mit Abstand den Tiefpunkt in der Diskographie der Band darstellt. Völlig zurecht ging diese Scheibe gnadenlos unter.

So kann man es natürlich auch sehen. Ich weiß natürlich wie enttäuscht die meisten Fans über „Host“ waren. Man erwartete eben wieder solche Kracher wie „As I die“ oder „True belief“. Mit der Frühphase kann ich allerdings recht wenig anfangen. Kann dabei nicht mal genau sagen warum nicht. Vielleicht ist mir das tatsächlich zu hart, mag sein. Aber nur weil eine Band „weicher“ wird, muss das doch nicht unbedingt schlecht sein. Als Leser von Metal-Zeitungen muss ich leider feststellen, das Alben oftmals als schlechter abgestempelt werden nur weil sie sanft und balladesk rüber kommen. Das trifft meist meine Meinung in keinster Weise. Mich stört es vielmehr wenn an sich schöne Musik durch Growls und der gleichen verunstaltet wird. Daher mag ich auch die drei ersten Alben nicht. „Icon“ und „Draconian times“ finde ich meist recht in Ordnung, allerdings bleibt da bei mir recht wenig hängen und so richtig packen tun mich die Scheiben dann letztlich nicht. „One second“ wiederum halte ich für eine gute Mischung ist mit sauberen **** meine nr.2. Die Alben danach sind nie schlecht aber meist eben nur durchschnittlich, eben wie „Draconian times“ und „Icon“.

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Hold on Magnolia to that great highway moon