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dougsahm Es waren schlampige MP3’s, die ich ansonsten gerne meide (mussten es ja sein – zum Versenden), und trotzdem war die „Tiefe“ des Hörens vergleichbar mit meinem Singles-Hören in den 70ern mit unendlicher Freizeit. Hat mich selbst überrascht, dass die persönliche Wertigkeit somit stärker von der isolierten Track-Hörsituation abhängt als von dem Vorhandensein des physischen Tonträgers. Es kommt wie Du am Ende richtig anmerktest auf die Hördisziplin an, Compilations nicht einfach durchrauschen zu lassen. Ich jedenfalls weiß für mich, dass ich in der Lage bin auch einzelne Tracks auf Compilations so zu hören als wären sie Singles – allein mir fehlt die Zeit.
Treffend, Doug. Ich denke, du hast auch mitbekommen, dass ich zwei verschiedene Aspekte diskutiert habe, zum einen den Tonträger Single und was er für mich bedeutet, zum anderen das singuläre Track-Hörerlebnis. Ich verknüpfe für mein Hören gern beides.
Den Zeitfaktor sprich bitte nicht an, ich habe in den letzten 5 Tagen incl. Roots vielleicht 4 Stunden Musik hören können.
Onkel Tom, es geht nicht um Beruhigung, sondern um Klarheit. Hättest mich gern dazu zählen können. Ich werde jetzt mal und den Vinylfreunden forschen, wer ideologisch verbiestert ist.
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