Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Der Sinn und Unsinn von Best-Ofs, Samplern, Kompilationen usw. › Re: Der Sinn und Unsinn von Best-Ofs, Samplern, Kompilationen usw.
SENOL PIRGONNur: so ein „Karriereüberblick“ birgt halt auch die Nebenwirkung einer zu voreiligen Vereinfachung des Künstlerkatalogs. Und das ist ewig schade. Weil der Musikkonsum einem Kosten-Nutzen-Faktor unterworfen wird.
Als ob es den nicht zwangsläufig gibt. Jeder hat nur begrenzte Zeit und begrenztes Geld für Musik. Damit ist es notwendig vorgegeben, dass man nicht jeden Künstler, der es (möglicherweise) wert wäre, umfassend studieren kann. Und Schnellurteile erlauben wir uns jeden Tag – von xy mal einen Song gehört und für schlecht oder langweilig befunden, da braucht es schon eines besonderen Anstoßes, um es doch noch zu versuchen. Und auch wer ein Album oder eine Single kauft, ist damit nicht im Besitz des umfassenden Werküberblicks.
--