Re: Der Sinn und Unsinn von Best-Ofs, Samplern, Kompilationen usw.

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ah-um

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Mikko „Best of“ Compilations sind was für unterwegs, für den Strand – oder für Leute, die zu faul sind , vor’m Plattenspieler zu stehen und alle drei Minuten eine neue Single aufzulegen.

Da gehöre ich dann wohl zu Letzteren.:-)
Ich höre Musik sehr gern im Dunkeln. Das Hantieren mit Singles würde da meine Muße empfindlich stören.

Und Dein letzter Satz stimmt auch nur zum Teil. Wenn man Pop nur als „populär“ versteht, als Massenphänomen, dann hast Du Recht. Für viele Leute ( mich eingeschlossen) ist Pop aber mehr.

Eine nähere Erwiderung würde eine genaue Klärung des vielschichtigen Begriffs „Pop“ voraussetzen, die aber diesen Thread sprengen würde. Für mich jedenfalls ist „Pop“ keineswegs durchgängig positiv belegt, und ich finde ergiebige musikalische Freuden auch außerhalb der Pop-Musik (ich rede von Jazz, you guessed it). Im Übrigen stimme ich Rossi zu.

Um den Thread nicht weiter zu zerlabern, hier noch eine on-topic Empfehlung von mir:
Buddy Holly – Gold
Nicht originell, aber essentiell. Aus einer durchaus mit Vorsicht zu genießenden Reihe, ist dieses Exemplar ganz hervorragend gelungen. Fünfzig Tracks (also mehr als „nur“ die Hits) in chronologischer Reihenfolge und in geradezu atemberaubend guter Klangqualität. Und mit einem informativen Booklet (Ich interessiere mich natürlich für die historischen Fakten, sehr sogar. Die enorme Ernsthaftigkeit, die hier teilweise eingefordert wird, scheint mir jedoch dem Thema unangemessen und lässt eher eine Überhöhung befürchten.)
Ein Rundum-sorglos-Paket für jeden Nicht-Komplettisten und notwendig für jeden Haushalt.

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There is a crack in everything; that's how the light gets in. (Leonard Cohen)