Re: Der Sinn und Unsinn von Best-Ofs, Samplern, Kompilationen usw.

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mikko
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Moderator / Juontaja

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nail75Hübsch. Ja, das stimmt. Man sollte nicht glauben, die Stones zu kennen, nur weil man „Forty Licks“ besitzt zum Beispiel. Oder Dylan, weil man die „Best Of“ liebt. Aber es gibt Compilations mit Eigenwert, z. B. Substance oder Singles Going Steady, ebenso gibt es wunderbare Box Sets, die das Werk eines Künstlers auf hervorragende Weise erschließen.

Alles richtig. Und doch bin ich der festen Überzeugung, wer nur „Singles Going Steady“ oder „Substance“ kennt und weder die originalen Singles, die diesen Zusammenstellungen zugrunde liegen, noch die regulären LPs der beiden Bands, der kennt imgrunde nichts. Denn gerade solche „Compilations mit Eigenwert“ entwickeln dann auch ein Eigenleben im Kopf des Hörers, das den Gesamteindruck der Band verfälscht.
Allein die Tatsache, dass hier so vehement für den Wert von Compilations und Samplern gestritten wird, zeigt, dass da bereits was mit der Wahrnehmung schief läuft.

PS: Ich habe wie gesagt nichts gegen Compis, ich besitze auch ganz schön viele. Aber sie sind im Gesamtwerk einer Band in aller Regel unerheblich bzw. eben als Einstieg geeignet, mehr nicht.

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