Re: Der Sinn und Unsinn von Best-Ofs, Samplern, Kompilationen usw.

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joerg-koenig

Registriert seit: 09.08.2002

Beiträge: 4,078

Für mich gips da mehrere Kategorien:

1. Ich will gar nicht mehr. Von Billy Swan reichen mir Don’t Be Cruel und I Can Help völlig aus, den Rest nehme ich mit.

2. Ich robbe mich ran. Die Kinks geben mir nicht viel, aber kann das sein? Bevor ich mich von einem Fan beraten lasse, der ja eh nur schwärmt, kaufe ich mir ne Best Of und habe anschließend immerhin eine Ahnung, ob daraus noch Liebe werden kann und ich mich an die Alben wage.

3. Ich kapituliere vor der schieren Menge. Von Willie Nelson höre ich erstmal The Essential und entscheide dann, welche Alben aus welcher Schaffensperiode ich noch haben möchte.

4. Ich werde nostalgisch. Slade oder Abba haben meine Kindheit und Adoleszenz als Single-Bands begleitet, und genau diese Singles will ich hören. Das ist – vor allem bei Abba – nicht ganz fair, aber das ist wie bei Shakespeare: Man weiß, dass er klotzig Sonette geschrieben hat und liest doch nur seine Stücke.

Bestimmt gibt es mehr Kategorien in dieser Richtung. Fällt wem was ein?

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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.