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Persönlich habe ich nichts gegen Best ofs, aber es kommt darauf an von wem. Ich selbst besitze auch welche, z.B. von Elvis Presley, ABBA, Nazareth und Frankie Boy.
Aber jetzt mein Einwand: Wie soll eine Best of von Frank Zappa, Dylan oder N. Young aussehen, um nur mal ein paar Beispiele anzubringen. Künstler von dieser Bandbreite wollen mit einem Album etwas ausdrücken, da zieht sich meist ein roter Faden durch das einzelne Werk. Dazu sind es oft Wiederspiegelungen von Lebensstationen, die nur im Gesamtkontext Sinn ergeben. So finde ich die `Greatest Hits`von N.Young einen Fehlgriff vom Meister himself!
Wie kann man denn aus Tonight`s the night, On the beach oder Rust never sleeps Songs herausehmen und das auch noch glaubwürdig verkaufen.
Selbst ein Werk wie Thriller von M.Jackson ergibt ein in sich geschlossenes Werk. Ebenso würde ich niemals die Werke von Dylan auseinanderreissen.
Auch die Essential von Cohen, hört sich gut an und ist gut arrangiert, aber ich bevorzuge doch seine Einzelwerke.
Am Ende sollte es jeden selbst überlassen sein und jeder sollte damit seinen Frieden schliessen können. :liebe:
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Sobald jemand da ist, der sich zu fragen vermag, weshalb es etwas und nicht nichts gibt, gib es immer etwas.