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Ich war in den 60ern ein richtiger Best-Of-Fan, da nur auf diesen LPs alle Hits drauf waren. Ein reguläres Album lohnte sich oft nicht, weil es einfach zu viele Füller enthielt. Deswegen gehörten zu meinen ersten Alben auch so Sachen wie „The Best Of Peter & Gordon“, „Herman’s Hermits Hits“, die Hör Zu Best of der Beach Boys „Surf Beat Fun“ mit den „15 farbigen Fanfotos“ (wenn ich mich recht erinnere, der erste Gimmick, der einer Platte beigelegt wurde) und die ominöse „Kinks in Germany“ LP, die ja nur in D veröffentlicht wurde. Später erübrigte sich dann für mich der Kauf solcher Platten.
Gary Mulholland bricht in seinem neuen Buch „Fear Of Music“ eine Lanze für die „Best ofs“ – eine seiner Lieblingsplatten war z.B. die erste Roxy Music Best of. Überhaupt schneidet er so einige alte Zöpfe ab – sehr empfehlenswert das Buch.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)