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chocolate milkJan Wigger vergibt 6 von 10 Punkten und sagt folgendes zu diesem Album:
„Irritierenderweise klingen Teile des neuen Raveonettes-Albums „Lust Lust Lust“ gar nicht mehr so arg nach The Velvet Underground, den Ronettes und den Everly Brothers, sondern wie einer der eher getragenen Phillip Boa & The Voodooclub-Songs aus der Mitte der Neunziger. Weil diese Verbindung doch sehr obskur erscheint, konzentrieren wir uns lieber ganz und gar auf die jüngsten Kompositionen von Sune Rose Wagner und Sharin Foo. Erstens: Den Verzerrer aus der Raveonettes-Anfangszeit gibt es noch, er wird bloß seltener angeworfen. Zweitens: Der Tendenz hin zu Liebreiz, Schönklang und verhaltenem Gitarren-Twang bleibt das blutvolle Duo auch diesmal treu. Drittens: „Ode To L.A“ bleibt der tollste Track der Raveonettes und wird auf „Lust Lust Lust“ nicht erreicht. Viertens und letztens: Die Alben der Raveonettes kommen wie üblich nicht ohne Füller aus. Macht ja nichts.“ (Quelle: spiegel online)
So – jetzt mit Wochen Abstand, nach dem Konzert und nach Hören des Albums von Vinyl – was ja bei „Pretty In Black“ dummerweise unmöglich ist: Immer noch eine tolle Platte. Durchwachsene Reviews hatten The Raveonettes ja schon immer!
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