MistaIch meinte einfach, dass diese Generation musikalische Feindbilder hat, die die heutigen 20er vielleicht nicht so haben. Da Musik heute kaum noch Provokation ist, muss man sich wohl nicht mehr so stark abgrenzen. Aber das ist nur Spekulation. Ich hatte halt darüber nachgedacht, warum viele junge Leute heute so vorurteilsfrei sind. Vor ein paar Jahrzehnten habe ich das anders empfunden
Ich steige (als Mittzwanziger ;-)) mal hier ein. Abgrenzung bekomme ich in meinem Alter übrigens alleine schon deswegen, weil ich den RS kaufe 
Ehrlich gesagt bin ich mit der Themen- bzw. Künstlerauswahl in der Regel sehr zufrieden. Wahr ist, dass ich natürlich gerne über meine Helden bzw. angehende Helden lesen, alleine schon deswegen, weil ich gerade nicht seit 20 Jahren die Musikpresse verfolgen kann. Andererseits finde ich nicht, dass der RS neue Strömungen vernachlässigt (höchstens einzelnen Künstler), was aber angesichts der Menge an Outputs verständlich ist. Das schöne ist doch, gerade dank meiner späten Geburt, hab ich vieles verpasst und bin dankbar, über verschiedenste Bands verschiedener Epochen was zu erfahren. So kann ich mit LedZep überhaupt nichts anfangen und hab das Special doch interessiert gelesen, selbst das Knopfler Special hab ich mir reingezogen. Das ist wie popmusikalischer Geschichtsunterricht und durchaus interessant.
Ich hatte auch wenig Bezug zu alten Bluesern, bevor mich irgendwelche Artikel auf Muddy, Johnsons und co. aufmerksam gemacht haben. Ähnlich geht es mir mit Jazz, wozu ich bisher kaum Bezug gefunden habe. Die Einflüsse von Coltrane oder Davis auf die Pop- & Jazzgeschichte würden mich doch gerade deswegen sehr interessieren. Und ob jetzt Blues, Jazz, Country, Punk… Das alles interessiert mich sicherlich mehr als irgendeine neue mittelmäßige Bands aus England. Was nicht heißen soll, dass ich nicht gleichzeitig gerne über News von der Insel informiert werden möchte. Ist doch ganz einfach.
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and now we rise and we are everywhere