Startseite › Foren › An die Redaktion: Kritik, Fragen, Korrekturen › Das aktuelle Heft: Lob und Tadel › ROLLING STONE November 2007 › Re: ROLLING STONE November 2007
sparchWobei es mich ja schon freuen würde, wenn wenigstens die „Global Village“-Sparte regelmäßig im Heft wäre und nicht nur alle 3-4 Monate.
Wird sich aus produktionstechnischen Gründen nicht machen lassen, aber auch das ist natürlich ein Punkt: afrikanische Musik, Jazz, das muss es alles unbedingt geben bei uns, du hast recht.
sparchGegen Specials über „alte Helden“ habe ich ja grundsätzlich nichts einzuwenden, sofern es sich dabei um Musiker handelt, über die man sonst nicht so viel zu lesen bekommt (s. Robert Wyatt). Mit den Beatles und Pink Floyd habt ihr dieses mal aber gleich Bands an Bord, über die in den letzten Jahrzehnten wahrlich genung geschrieben wurde und über die es unzählige Biographien zu lesen gibt.
Idealerweise bietet so ein Artikel auch bei altbekannten Bands neue Sichtweisen und eventuell Neubewertungen, steile Thesen, unbekannte Anekdoten. Und idealerweise ist er auch für den vielleicht nicht an jedem Karrieredetail Interessierten einladender als eine komplette Biografie. Ob ein Artikel über die Beatles oder Pink Floyd den Anspruch einlöst, im Jahr 2007 in einer Publikumszeitschrift veröffentlicht zu werden – das hängt vom Artikel ab. Wenn einer sagt: „Ich fass euch jetzt mal auf acht Seiten die Biografie von Johnny Cash zusammen, von der Geburt bis zum Tod“ – da würde ich auch lieber den interessanten Text über die Mutter von Paris Hilton lesen, der in der aktuellen Ausgabe der amerikanischen „Vanity Fair“ steht.
sparchSehr ärgerlich ist übrigens auch die ganzseitige Anzeige der BILD.
Nun ja, dass das ein Angebot ist, das wir (aus verschiedenen Gründen) nicht ablehnen können, wirst du dir denken können.
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"Käpt'n, ich glaube, wir bekommen Besuch!"