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SENOL PIRGONHui, wieso denn „langweilig“? „Medication“, „I Never Came“, „You’ve Got A Killer Scene“ und „Little Sister“ sind doch klasse. Ich höre da keine allzugroßen Qualitätsschwankungen.
Sicherlich sind die Songs auf „Lullabies“ nicht unbedingt schlecht. Aber dem Album fehlt es an Biss. „Medication“ als Beispiel: Klar, kann man nicht viel schlechtes drüber sagen. Das Problem ist nur der fehlende Moment des Staunens. Wie viele andere auf der Platte bietet der Song absolut nichts neues im Band-Kosmos, das ist beinahe QOTSA-Stangenware. So einen Song schreibt Josh Homme in zehn Minuten. Gleiches gilt fast für die komplette erste Hälfte. Danach kommen dann die „experimentellen“ Songs, die aber leider nur auf einer einzigen Idee beruhen und einfach nur einschläfern.
Da hab ich die Band lieber so wie auf „Era Vulgaris“. Das klingt wieder unerwartet und frisch. Die erste Single „Sick Sick Sick“ ist zwar nicht sonderlich gut, geht aber einen richtigen Weg: Wieder weg von Standard-Rock für die Indie-Disko, hin zu etwas „eigenem“. Und so ist auch das Album, nur dass zum Glück alle Songs besser sind als „Sick Sick Sick“.
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