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Nach meiner Erfahrung lässt sich jedem Kunstwerk ziemlich genau seine Entstehungszeit zuordnen. Das gilt auch für Wilco, das klingt, als wäre es zwischen 69 und 73 entstanden. Insofern sind Kunst/Musik immer zeitgebunden – vgl. was Post oben.
Die ZeitLOSIGKEIT besteht darin, dass es sich TROTZDEM Jahre, Jahrzehnte oder auch Jahrhunderte später genießen lässt. So lässt es sich sowohl auf Joni Mitchell als auch auf Wilco anwenden. Die Jahrhunderte habe ich genannt, um auch Mozart zu berücksichtigen.
Und weil es solange gut ist, verbinde ich damit eine Qualitätsvorstellung. Modische Sachen sind schnell vergessen, zeitlose haben eine Qualität, die ihnen hilft, die Zeit zu überdauern.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams