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Auch von mir nochmal die Bestätigung: Sehr schöne und dichte Zusammenstellung ohne Ausbrüche nach unten. Natürlich kann ich nicht mit allem etwas anfangen – so bleibt mir die tiefere Beschäftigung mit dem Werk von ABBA und deren Solo-Sachen etwas verschlossen. Ich möchte da auch nicht einsteigen. Da stehe ich tolerierend daneben ohne meinen Senf groß auszubreiten. Dazu habe ich zuwenig Kenntnis der Materie. Zu den ersten 4 Songs fällt mir folgendes ein:
01. Don’t Stop Moving
Sehr gelungene, gefühlvolle Version. Gewinnt bei mehrmaligem Hören dazu. Im Vergleich zum Original kein Gewinner auszumachen. TBS machen hier ist etwas eigenständiges und anderes aus dem Song – ist also stimmungsabhängig welcher Version der Vorzug gegeben wird.
Den ‚Pop!‘ des Originals (können und) wollen TBS nicht erreichen. Sie setzen gut abgehangene Melancholie und das Erwachsensein ihrer Musikantenschaft ein, um diesem Song zu begegnen. Passt schon!
02. Oops!…I Did It Again
Hat eigentlich schon durch die Exiztenz gewonnen. Im Gegensatz zu 01. verliert dieser Song allerdings bei mehrmaligem Gebrauch. Exzellent bleibt die Gitarre und der Einwurf alter Musik in den Britney Spears Knaller. Oops!… da gebe ich dem Original den Vorzug. Hätte ich nie gedacht.
Fräulein Spears ist authentischer in ihrer Darbietung.:laola0:
Bei 01. und 02. ist es positiv und überraschend, das die Songs auch ausserhalb des GirliePop oder wie man das nennen kann, bestehen können.
03. Fever
Toller Song in beiden Versionen. Selbstverständlich. Das Original hat bei mir gewonnen durch Rauheit der Aufnahme und das Spiel der Rhythmussektion. Das ist keine Bewertung der künstlerischen Qualität, sondern beruht rein auf meinen Hörgewohnheiten. Genau diese Rauheit mag jemand andres davon abbringen und sagen lassen „Wie gut, das der technische Fortschritt in der Musikindustrie Einzug gehalten halt und dort seitdem stetig für Besserungen sorgt.“
04. Jag Är Mej SjÄlv Nu
Zuerst dachte ich Japanisch zu hören. Ist wohl doch Schwedisch. Super funky Gitarre, klar. Habe aber doch Probleme bei diesem Song, wahrscheinlich wegen der Nähe zum Schlager – bei einer Sängerin von ABBA nicht wirklich verwunderlich…:-)
Interessant ist die klangliche Fremdartigkeit der schwedischen Sprache. Beim Autofahren sehr zu empfehlen. Als sprachinterressierter Mensch ist das hier ein bemerkswertes Dokument.
So weit, so gut. Die CD gefällt sehr gut, macht einen (hoffentlich) sinnvollen Kommentar aber schwierig.:bis_bald:
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smash! cut! freeze!