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Ich nehme an, Du willst Vinyl, oder? Die Empfehlungen leiten sich somit leider von der Verfügbarkeit ab. Selbst auf CD bekommt man nicht alles.
Zum Glück sind zwei seiner besten LPs noch für relativ wenig Geld und auch guter Pressqualität zu bekommen. Und zwar sind das „Requia“ und „Yellow Princess“. Davon würde ich Dir vor allem letzteres empfehlen. „Requia“ ist zum Teil, auf Seite 2, experimenteller und schwerer verdaulich, hat aber mit „When The Catfish Is In Bloom“ einen meiner liebsten Fahey-Tracks drauf und insgesamt mehr Bezug zu seiner Anfangszeit (insgesamt natürlich toll).
Wenn Du es schaffst „America“, „Death Chants, Breakdowns and Military Waltzes“ oder die „Blind Joe Death“-Platten aufzutreiben, dann ziehe die als Einstieg vor.
Eigentlich ist alles bis „Of Rivers And Religion“ empfehlenswert (auch die Weihnachtsalben!). Danach solltest Du erst mit ein wenig Background zugreifen.
Falls Du auf Grund der insgesamt schlechten Verfügbarkeit doch eine CD vorziehen möchtest, dann empfehle ich als sehr schönen Überblick ein Live-Album. Keine Sorge, Live-Alben von Fahey unterscheiden sich nicht wirklich von manchen frühen Studio-LPs. Auf „The Great Santa Barbara Oil Slick“ finden sich sehr viele seiner besten Stücke und ein absolut konzentrierter Fahey.
Als Warnung: Falls Du auf die tolle Zusammenstellung „Sea Changes & Coelacanths: A Young Person’s Guide to John Fahey“ sehen solltest, verzichte erst mal. Der Titel verleitet zwar dazu, aber meiner Meinung ist das nur in Ausnahmefällen zum Einstieg gedacht. Hier wird vor allem die experimentelle, freie Seite Faheys beleuchtet.
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