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Aus der Berliner Zeitung vom 16.05.03 über das Filmfestival in Cannes. Unterstreichung von mir.
Und Wim Wenders fand ein aufgeschlossenes Publikum für die
Fortsetzung seiner losen Reihe über zeitgenössische Musik: „The Soul of a
Man“ erforscht den Blues anhand der Leben von Blind Willie Johnson, Skip
James und J. B. Lenoir. Wenders Film ist Teil eines Projekts von sieben
Regisseuren; unter anderem sind Martin Scorsese, Mike Figgis, Clint
Eastwood beteiligt. Wenders schneidet in seinen 90-minütigen Film
Fake-Aufnahmen im Stil früher Archivbilder gegen die Blues-
Interpretationen von Lucinda Williams, Bonnie Raitt und der Jon Spencer
Blues Group. „The Soul of a Man“ macht Spaß, ist interessant und wird
von Laurence Fishburne erzählt – demselben Mann, der sich in „Matrix
Reloaded“ als Führer Morpheus bei Fackel-Gewackel vom Volke feiern
lässt. So nah aneinander können Mythos und Ideologie rücken.
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