otis, ich meinte damit, dass rock- und popmusik in ihrer großen mehrzahl nicht so wichtig ist, wie sie behandelt wird. es gibt zuviele musikschreiber, und wir alle halten uns dann auch noch dafür. der tonfall, in dem über musik geredet wird, und dieses expertentum und pseudoexpertentum hat in meinen augen selbst oft schon unfreiwillig parodistische töne. ständig sucht man nach der ‚kultband‘, die nur eingeweihten bekannt ist. dieser ganze komplex wird hier auf die schippe genommen, finde ich gut. dazu zeigt’s natürlich auch, wie anne schon andeutete, was sich so alles ‚journalist‘ nennt.
die musik klingt *nett* (führt zur abwertung),aber die bewussten englisch-fehler zeigen doch, dass es nicht ernst gemeint ist. leider passt die musik nicht zur erfundenen legende, da haben sie eben nicht soviel zeit drauf verwendet. oder hatten nicht die richtigen leute.
und warum man sowas macht: weil es spaß macht, rumzuspinnen. weil man sehen will, ob man damit durchkommt. ich sehe das als satire- (naja, comedy-) aktion. nicht besonders lustig in meinen augen, aber billig gemacht mit durchschlagendem erfolg.
--
but I did not.