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gratefulhö
Meine bislang einzige CD, die man (teilweise zumindest) dem Freejazz zuordnen kann, ist „The Real McCoy“ von McCoy Tyner. Es hat eine Weile gedauert, bis ich mit dieser Musik etwas anfangen konnte, inzwischen gefällt sie mir recht gut und in manchen Passagen sogar ausgezeichnet. Animiert von den Beiträgen hier stehen nun zwei weitere CDs auf meiner Wunschliste: „The Maiden Voyage“ von Herbie Hancock und „Concierto“ von Jim Hall mit Chet Baker. Ich bin mal gespannt, wie mir die gefallen.Und dann habe ich noch eine Frage: Kennt jemand die „Virgin Beauty“ von Ornette Coleman? Die würde mich interessieren, weil auf diesem Album bei zwei oder drei Stücken Jerry Garcia mitspielt, der Gitarrist der Grateful Dead, meiner Lieblingsband.
Es wäre nett, wenn ich hier ein bisschen mitdiskutieren könnte.
Aber selbstverständlich!
Mit Freejazz hat „The Real McCoy“ meiner Ansicht nach jedoch fast nichts zu tun, die avantgardistischen Elemente halten sich in engen Grenzen, allerdings ändert das nichts daran, dass es ein herausragendes Album ist (****1/2).
„Maiden Voyage“ (ohne „The“) ist ein grandioses, wunderbar melodisches und inspirierendes Album, das zu meinen allerliebsten Jazzalben gehört. Unbedingt empfehlenswert. „Concierto“ ist ebenfalls nicht schlecht.
Jerry Garcia spielt auf „Virgin Beauty“, soweit ich weiß, eine lediglich symbolische Rolle. Man macht jedoch sicherlich keinen Fehler, wenn man damit beginnt, sich mit ihm zu beschäftigen, zumal wenn man wie Du, Miles Davis und Coltrane gerne mag. Colemans Musik ist gewöhnungsbedürftig, aber sehr „rewarding“. Pinchs Ausführungen treffen wie fast immer den Kern der Sache.
Übrigens bin ich auch ein großer Grateful Dead-Fan. Wenn Du mal Lust hast, stelle doch Deine liebsten GD-Veröffentlichungen im entsprechenden Thread vor.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.