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Ah Um
Um so großartiger dagegen die Aufnahmen Coltranes aus dem Februar 1967. Coltrane erreicht ein neues Plateau, indem er die völlige Entgrenzung der vorangegangenen Jahre nicht zurücknimmt, aber ein wenig diszipliniert. Wie immer mit großem Ernst, heißem Herzen und hoher Intelligenz. Coltrane war einer der ganz wenigen Künstler, die sich nach den Sternen strecken durften ohne dabei lächerlich auszusehen. Die wahre „psychedelische“ Musik des Jahres 1967 spielt hier. Essentiell.
Genau meine Meinung.
Eigentlich nach „A love supreme“, das ja noch in einem anderen Umfeld entstand, das für mich wichtigste Coltrane-Album.
Hier „regiert“ die spontane Kreation, die interaktive Schöpfung von Klängen, die perfekte Kommunikation zweier Musiker, die immer wieder neue Ideen und Melodien hervorbringt.
Das ist für mich die Referenzplatte für alle noch folgenden Duo-Aufnahmen von Saxofon und Schlagzeug.
Eine wahre Verschmelzung der Musiker, eine spielerische Umsetzung spontaner Gedanken scheint das zu sein.
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