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Banana JoeFree Jazz, das sei Kopfmusik, wird immer gerne behauptet. Doch wenn man sich auf diese Musik einmal eingelassen hat, kann man ganz viel Glück empfinden – das Glück, dass diese Welt so vielfältig ist. Und dieses Glück finde ich gerade in der jetzigen Zeit der globalen Normierung für ungeheuer wichtig.
schön und treffend formuliert. erst gestern ist mir der durchbruch bei coltranes „sun ship“ gelungen. dabei ist mir einmal mehr aufgefallen, dass es keinen sinn macht, sich „vorzunehmen“, ein album zu hören und zu mögen. so funktioniert diese musik nicht. es muss von alleine und spontan und ohne druck kommen. denn dann erst entwickelt sie ihren einzigartigen sog und eine wirkung, die sonst mit keiner anderen musik vergleichbar ist. die nämlich gleichermassen kopf und herz anspricht, dass eben, wie du schon sagtest, glücksgefühle auftreten.
Freejazz funktioniert bei mir einzig wohl portioniert. ich könnte mir nicht vorstellen, einen ähnlichen stapel hören zu können, wie ihn keksofen aufgezählt hat. jedes album ansich ist bestimmt ein traum („Ascension“ und „Free Jazz“ sind die einzigen die ich daraus kenne), aber als sammlung, die ich in einer bestimmten zeit „abarbeiten“ müsste, wäre mir das zu viel der gigantoalbem an einem stück. meinen größten respekt vor diesem vorhaben
@ Banana Joe
ich hatte den eindruck, Arve Hendricksens live improvisationen letztes jahr hätten dir gefallen. was ist geschehen?
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