Re: Bruce Springsteen – Magic

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john-the-relevator

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neilieblyDu mich auch! BITUSA auf „Tracks“ gefällt mir, ja! Und weil ich alle von Dir aufgeführten Platten so toll finde,

Nun mein Lieber, ich darf das doch trotzdem sagen, das war natürlich ein wenig überspitzt formuliert! Ich gebe es zu! Wollen mal sagen, es hatte ein wenig hypothetisches, spekulatives und einen Spritzer Ironie gab ich auch dazu. Wollte nur austarieren zu welcher Spezies Springsteen-Faaaan ich dich zählen kann.
Halte nämlich „Magic“ für eine Platte in der Schnittstelle von „River“ und „BITUSA“ mit ein bißchen „Darkness“. Niemals seit der River, wobei ich dieses als Einzelalbum besser notieren würde, hat er solch ein Album mit der E-Street mehr geschaffen. Joachim Hentschel hat die Qualität dieses Album in dem schon ober erwähnten Artikel auf Spiegel-Online hervorragend und treffend analysiert.
Btw: Die Sandy´s „4th Of July, Asbury Park“ und Kitty´s „Kitty´s Back“ und Rosies und wie sie alle heißen, die in den amerikanischen, desillusionierten Klein- und Mittelstädten leben, stammen alle aus den ersten beiden Alben. Niemals mehr danach hat er so ausschweifende lyrische Texte geschrieben. Die Faszination von Springsteen basiert auf genau diese Scheiben, die von den folgenden 2-3 („River“ mit Abstrichen) modifiziert, respektive dem amerikanischen und europäischen Rock-Mainstream, das meine ich nicht abfällig, da „Darkness“ und natürlich „BTR“ Meisterwerke sind, angenähert wurden. Willst du Eintauchen in das Werk, musst du die ersten beiden reflektierter und genauer hören und betrachten. Im Kontext dieser beiden Alben ist „Rising“ Mumpitz. Nett, ja aber nicht mehr!

Nichts für ungut!

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Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art Blakey