Re: TZ Coverversionen II – Copperhead …

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malibu

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So, ich bin auch soweit. Ich hoffe, das wirkt jetzt nicht vernichtend, aber der weite Teile beherrschende Bluesrock ist so gar nicht (mehr) meine Baustelle. Damit bin ich eigentlich nicht in der Lage, überhaupt etwas zu den entsprechenden Stücken zu sagen. Also nimm bitte meine Kommentare zu den jeweiligen Stücken nicht so wichtig. Andererseits hast du es geschafft, ein Dylan Stück zu finden,das ich mag, und das kann gar nicht gering genug eingeschätzt werden! :-)

1) david bowie : waiting for the man
David Bowie in der ‚Ziggy Stardust‘ Phase, sehr souverän und abgezockt allerdings nicht sehr ideenreich. Aber so ziemlich alle Coverversionen , die ich von ihm kenne, sind eigentlich nur Hinweisschilder auf die Originale. Ist irgendwie nicht sein Genre.

2) eric burdon : gto
Die A-Capella Einleitung gefällt mir gut. Die Band ist mir allerdings zu perfekt und steril. Als Ganzes irgendwie noch OK.

3) sebastian cabot : like a rolling stone
Sehr schön! Tolle Stimme und er trifft die Emotionalität des Textes sehr genau.

4) creedence clearwater revival : suzie q
Au weia! Gefühlte 26 Gitarrensoli, habe es ganz bestimmt einmal durchgehalten, es ganz zu hören, nochmal schaff ich nicht. Das Original klingt erstaunlich modern, ist das irgendwie restauriert oder ist das Stück gar nicht so alt?

5) doors : gloria
Die Doors schaffen es sehr gut, den Song zu einem der ihrne zu machen, also eine durchaus gelungene Cover Version. Dummerweise mag ich die Doors nicht..

6) bob dylan : that´s alright mama
Überraschenderweise schön. Vielleicht ist der Trick bei Bob Dylan ja, die Stücke ohne Mundharmonika zu hören.

7) earth quake : emma
Gefällt mir. Die Hot Chocolate Version zwar noch mehr, aber auch diese Version ist gelungen.

8) dave edmunds : dynamite
Ein Glam-Rock-Stampfer. Mir fehlte zwar irgendwie die Stimme vom Slade-Sänger aber an und zu mag ich so etwas.

9) ramblin´ jack elliott : friend of the devil
Atempause. Ich mags, auch wenn ich noch nicht zu Greatful Dead durchgedrungen bin.

10) hamsters : foxy lady
Kann ich nichts mit anfangen, erinnert mich an die ganzen Jugendzentrums-Coverbands, die auch immer Hendrix covern müssen, allerdings meistens ‚Hey Joe‘.

11) janis joplin : me and bobby mcghee
Kannte ihre Version eigentlich nur wage aus dem Radio und sie hat mich nicht großartig dazu motiviert, mich mit Janis Joplin auseinanderzusetzen. Und das bleibt wohl auch so. Irgendwie kein Vergleich mit der Originalversion, alles Sanfte, Nuancierte fehlt mir hier völlig.

12) david munyon : snowin´ on raton
Unspektakulär und schön.

13) nighthawks : memo from turner
Geht gar nicht, sorry!

14) others : rumble
Verändert die Stimmung nur ganz wenig, würde aber trotzdem gut in einen Kaurismäki Film passen, wobei das Original nach Tarantino klingt.

15) prozak for lovers : love will tear us apart
Ich mag ja die ‚Nouvelle Vague‘ Sampler nicht so, aber hier finde ich die „Lounge“-Version durchaus gelungen, da die Tragik des Songs durchaus noch erhalten bleibt.

16) ramones : i don´t wanna grow up
Kenne ihr Spätwerk nicht gut, faszinierend, wie die Aufnahme viel besser geworden ist, sie deutlich mehr auf den Punkt spielen und sich ihre Spieltechnik nicht um einen Millimeter weiter entwickelt hat. Ganz lustig.

17) rockin´ devils : hello, i love you
Wieso hauen, die Version macht Spaß. Außerdem nimmt sie jegliches Doors-Feeling raus, was mir ganz gut passt. (s.o.)

18) peter sellers : a hard day´s night
Großartig! Peter Sellers war ein Genie! Schön auch die Drei Nüsse für Aschenputtel Instrumentalversion im Hintergrund!

19) george thorogood & the destroyers : the sky is crying
Bluesrock werde ich wohl nicht mehr hinbekommen, sorry. Überhaupt nicht mein Ding.

20) yakis : jumpin´ jack flash
Deutlich professioneller als die Rockin‘ Devils, dadurch auch deutlich weniger charmant, schade.

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