Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Gibt es objektive Kriterien für die Beurteilung von Rock/Popmusik › Re: Gibt es objektive Kriterien für die Beurteilung von Rock/Popmusik
Anonym
Registriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
MikkoMein nächstes Problem ist dann allerdings, dass ich mit einem Soundfile nicht wirklich etwas anfangen kann. (…) Ob ich die nun auf meiner Festplatte speichere oder mir eine CD davon brenne, spielt eigentlich gar keine Rolle. Sie sind für mich einfach kein vollwertiger Ersatz für einen physischen industriell gefertigten Tonträger.
Den physischen Tonträger kann man ja später immernoch kaufen. Aber ums mal deutlich zu sagen: dein Wertemodell bezüglich Musik ist 40 Jahre alt und sehr tonträgerlastig (ich meine das wertfrei, ehrlich. Ich trage selbst historische Wertemodelle mit mir rum, nur eben nicht bei Musik). Und wenn du dich davon nicht verabschieden kannst, dann wirst du mit Downloads keine Freude haben.
otisIch bin davon überzeugt, dass der Hörer gern gehörte, gar geliebte Musik gern in Koexistenz mit nichtmusikalischen Attributen genießen will.
Ich muss gestehen, mir sind die nichtmusikalischen Attribute mittlerweile ziemlich egal, hätte mir das jemand vor 10 Jahren gesagt, dann hätte ich ihn wohl ausgelacht. Aber mein Blick ins Booklett von CDs oder auch LPs ist nach etwa einer Minute beendet, danach höre ich nur noch Musik.
MikkoDarauf bezog sich meine Frage indirekt. Gibt es also empfehlenswerte und zuverlässige Internetseiten, die sozusagen eine Vorauswahl treffen?
Die gibt es sicher, allerdings bin ich da kein Experte. Es gibt diverse Blogs, deren Autoren in myspace zu leben scheinen und die insofern das Angebot etwas bündeln und auch filtern und die Downloads zu kostenfreien mp3s gleich mit anbieten (zahlen möchte ich für digitale Musik auch nicht!). Parallel dazu ein paar Podcasts und ich bin schon fast übersättigt.
--