Re: Gibt es objektive Kriterien für die Beurteilung von Rock/Popmusik

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sparch
MaggotBrain

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otisIch meinte das nicht despektierlich. Denn im Prinzip stimmt ja die Argumentation. Nur scheinen die schiere Grenzenlosigkeit und Verfügbarkeit auch eine Barriere zu sein. Was nützt es, wenn tausende junger hungriger Bands im Netz sind, aber nicht wirklich wahrgenommen werden? Ein Tonträger hat es da in meinen Augen wesentlich leichter. Ich stelle mir zudem vor, dass eine ernsthafte Auseinandersetzung oft wohl nicht gegeben ist. Wie leicht ist es doch, eben mal anzuklicken, passt/passt nicht?, und wieder weg. (Ein Beispiel vor kurzem hier im Forum die Felice Bros.) Ein physischer Tonträger, den man bezahlt hat, hat da schon einen anderen und nachhaltigeren Aufforderungscharakter.

Es geht nicht um Anclicken und Reinhören, sondern schon um das Herunterladen, und das kostet in der Regel auch Geld, wenn auch weniger als eine Single. Reinhören kann man natürlich trotzdem vorher, das kann ich aber auch im Plattenladen, bzw. bei den meisten Mailorder Anbietern.
Wie ich mit einem Download schließlich umgehe, ist dann wieder eine andere Sache, ob ich ihn auf der Festplatte vermodern lasse oder auf CD/DVD archiviere. Verhält sich dann aber auch wieder ähnlich dazu, wie manch einer mit seinen physischen Tonträgern umgeht.

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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?