Re: Gibt es objektive Kriterien für die Beurteilung von Rock/Popmusik

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DER.OptimismusJeder bildet sich über ein Kunstwerk seine Meinung, auch ohne Kritiken in Zeitungen oder im Fernsehen zu lesen.

Wobei man hier einwenden muss, dass gerade ein Austausch (dazu zähle ich auch diverse Reibungspunkte) für den eigenen, ähem… „fortschrittlichen Genuss“ bzw. für das Gestalten von Kunst und deren Rezeption an sich ja nun nicht wegzudenken ist. Will sagen: Kunst und der Gebrauch (oder der sinnliche Genuss) derselben entwickelt und manifestiert sich eben auch sehr entscheidend durch Fremdeindrücke (Denkanstöße, Inspirationen, Hinterfragen von Außen etc. pp.) und lässt so im Idealfall auch mal die eigene, bis dahin meinetwegen fundierte (und ganz und gar subjektiv geprägte) Meinung, den eigenen Geschmack, die eigenen Barrieren nochmal einer wichtigen Neubewertung anheimfallen, was sicherlich nicht unspannend sein dürfte. Je nachdem, wie sehr man sich eben für eine Sache (Literatur, Musik, Film, Briefmarkensammeln usw.) interessiert, oder auch nicht. Reine, leidenschaftslose Faktenhuberei und schales Mumpitzgeschmiere selbstverständlich ausgenommen.
Meint im Wesentlichen: Lediglich auf eine rein subjektive Ebene reduziert („Jeder bildet sich über ein Kunstwerk seine Meinung, auch ohne…“), würden die eigenen Vorlieben eventuell schnell zum Stillstand geraten, eventuell den Großteil ihres Reizes einbüßen, eben weil Vergleichsmöglichkeiten und eben auch wertvolle und inspirierende Eindrücke von anderen fehlen.

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