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So, bevor das hier auch zur Altlast wird, lieber sofort einige Anmerkungen:
1. You can`t always get what you want – Luther Allison
Ganz nett, aber für mich klingt das alles recht klischeehaft, „Blues vom feinsten“ halt. Und das soll nun kein Blues sein???
Das einzige, was mich aufhorchen läßt, ist das „Walk On The Wild Side“-Zitat, der Backgroundchor am Ende. Aber das ist auch nur ein nettes Gimmick im Vergleich zum geisterhaften Chor am Ende des Originals.
2. Here comes the sun – Richie Havens
Peter Burschs Gitarrenschule läßt grüßen … Nein, damit kann ich nun gar nichts anfangen, da fehlt alles, was das Original so bezaubernd macht. Und der Sänger hat so eine unangenehme Art, am Ende milde Ekstase anzutäuschen.
3. Taxman – Bill Wyman’s Rhythm Kings
Schon besser, altmodisch, aber gut gemacht. Die frischere Coverversion gibt’s von The Jam.;)
4. Get off of my clouds – Alexis Korner
Amadeus, Du machst es mir echt schwer. Die gesprochenen Parts sind witzig, aber ansonsten finde ich es gräßlich. Das Original gehört zu meinen All-Time-Faves.
5. America, I love you – Christy Moore
Ach, das Original kenne ich natürlich doch, von „You Are The Quarry“. Schöne Folkversion, einnehmende Stimme.
6. Who knows where the time goes? – Mary Black
Auch hier war ich voreilig, das Original hab ich vor kurzem gehört, kenne es aber nicht wirklich. Der Vergleich fällt eindeutig zugunsten des Originals aus, die Coverversion ist zu sehr auf „schön“ gemacht und diese Flötenklänge erinnern mich fatal an „My Heart Will Go On“. Mary Blacks Stimme ist allerdings durchaus angenehm.
7. Pocahontas – Johnny Cash
Ja, klar, von der Unearthed Box, die ich aber ähnlich wie das Morrissey-Album in den letzten 2 Jahren nicht mehr hervorgekramt habe, weil einen das Forum musikalisch ständig auf Trab hält … Ausgemachte Sache: Cash liegt vorne. Interessanter ist eigentlich, dass ich mir das NY-Original durchaus anhören kann. Die Lyrics sind treffend, melodisch ist dieser Song für mich aber nichts Besonderes. Berührt mich auch bei Cash nicht wirklich und bringt mich wieder mal nicht dem Verständnis näher, was an Neil Young nun so großartig sein soll.
Sorry, klingt jetzt alles sehr negativ. Mal sehen, was die zweite Halbzeit bringt …
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