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Was ich fordere bzw. besser was ich beschreibe, das gilt überall auf der Welt. Wenn die Beatles den Rock’n’Roll adaptieren, dann machen sie das natürlich auch erstmal als Kopisten und als glühende Verehrer der Originale. Nicht anders Dylan, wenn er die Folk, Blues und Country Musik seiner Heimat erforscht.
In beiden Fällen gibt es eine Sprachbarriere nicht, wenn man jetzt von mundartlichen und lokalen Unterschieden mal absieht.
In einem späteren Beitrag schrieb ich übrigens auch, dass eine Adaption fremder Musikstile und Traditionen nicht grundsätzlich unmöglich oder verwerflich ist. Es gehört dazu jedoch ein intensives Studium der Originale ebenso wie ein respektvoller Umgang mit ihnen. Davon ist gerade hierzulande leider selten etwas zu spüren.
Wenn ich mir die verlinkte deutsche Countryseite so anschaue, dann möchte ich mit keinem dieser Künstler nähere Bekanntschaft machen. Auch nicht nicht durch das Anhören ihres musikalischen Outputs.
Mick, Das Dritte Ohr lieferte Ende der 70er / Anfang der 80er in der Tat eine auf gewisse Art authentische deutsche Version des Blues, wenn man großzügig ist. Hat sich in meinen Ohren aber auch schnell abgenutzt und klingt heute eher abgedroschen bis peinlich.
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