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Dick LaurentWie viele im amerikanischen Country können das denn noch?
Wie gesagt, du hast natürlich prinzipell recht, aber ich finde es etwas unfair, den vermeintlichen deutschen Country von 200x mit irgendetwas Amerikanischem aus den Anfängen des letzten Jahrhunderts zu vergleichen, während man gleichzeitig den amerikanischen Mainstream-Country ausklammert…
Naja, für das was derzeit in den sogenannten US-Country-Charts läuft, findest Du doch genau so wenig Ensprechungen in Deutschland, bzw. sogar noch weniger. Der Sound ist ja ziemlich sophisticated, Tom Astor hätte sicherlich mehr Probleme, den durchproduzierten Sound von Garth Brooks, Shania Twain oder Keith Urban zu kopieren, als den den des klassischen Country der 60er und 70er (reden wir da mal zB von Dave Dudley oder Charley Pride, um hier auch mal die einfach gestrickteren Repräsentanten zu bennenen).
Ich glaube auch, dass die Frage nach der Möglichkeit von deutschem „Country“ allenfalls unter Bezugnahme auf die klassische Vorstellung dieses Genres mit ihren klasischen Kennzeichen zu beantworten ist.
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