Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Adaption fremder Musikstile oder: "Können Deutsche auch Country"? › Re: Adaption fremder Musikstile oder: "Können Deutsche auch Country"?
otisWas denkst du eigentlich? Willst du etwas beweisen? Leidest du unter irgendeinem Verfolgungswahn?
Ich kann bzgl. Jazz sicher nicht mit den genannten Koryphäen mithalten, nicht im mindesten, dennoch: Einer meiner Lehrer behauptete, mit Trane gespielt zu haben. Ich habe M. Davis, Brötzmann, Schoof etc. Anfang der 70er gesehen und gehört. Und damit erstarb dann auch mein Interesse für Jazz nach 1970 völlig. Rede ich jetzt (2007!!!) WD nach dem Mund, wenn ich Jazz nach ca. 1970 für irrelevant halte, ohne das so profund begründen zu können wie die Koryphäen? Viele Dinge sehen nun mal noch einige Leute mehr so, und zwar ziemlich so wie WD. Mir erscheint das natürlich nicht sonderlich falsch, ohne dass ich mich damit gleich dogmatisch fühlte. Aber meinetwegen, lieber ein solches Dogma als die Wischiwaschi-Meinung eines allesakzeptierenden Kunstverstehers und Feuilletonisten.
Otis, würdest Du mir den Gefallen tun, meine Beiträge zu lesen bevor Du Dich aufregst?
Meine Aussagen über die unkritische Übernahme WDscher Dogmen bezog sich auf die angebliche Minderwertigkeit oder Irrelevanz des europäischen Jazz. Dass die Meinung über den Niedergang des Jazz in den 1970ern von einigen Kennern geteilt wird, ist mir bekannt. Andere sahen hingegen damals Coltrane und die übrige „New Wave“ als Totengräber des Jazz.
„Allesakzeptierende Kunstversteher“? Damit meinst Du hoffentlich nicht mich. Ich bevorzuge ja „unabhängig denkender Musikliebhaber“
Achim Reichel kenne ich nur flüchtig und habe auch nichts zu ihm gesagt. Das war Sonic. Sehen wir uns so ähnlich?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.