Re: Adaption fremder Musikstile oder: "Können Deutsche auch Country"?

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otis
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MistadobalinaUnd darum genau geht es mir, wenn ich Musik höre: ich nehme sie ernst und möchte das Gefühl haben, dass der Künstler es genauso sieht, dass es ihm ein Bedürfnis ist, genau diese Musik und keine andere zu machen.

Ersteres habe ich auch schon oft geschrieben, stimme dir also völlig zu. Allerdings kommen wir da nicht weiter, denn im letzten Halbsatz hast du das Problem angesprochen: Ich bin überzeugt, dass es dem Gwildis ein Bedürfnis ist, und für ihn kein Gag, seine Musik genau so zu machen, wie er sie macht. Das soll er ja auch ruhig tun, meinetwegen kann er sie auch veröffentlichen, wenn er dafür Abnehmer findet, für mich aber bleibt dieses sein Tun absoluter Mist und seien seine Musiker noch so „gut“. Es gibt für sein Tun keine erkennbare Notwendigkeit. Und für Gabriel und Truckstop und und und und genausowenig. SJ, ich sehe einen weit größeren Sinn in Fink als in dem, was ich bislang von Reichel kenne.

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