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Music-ProffesorIch habe nichts gegen die Beatles selber.
Der Beitrag richtete sich nur gegen diese ganzen Massen an Abklatsche, die versuchen die Beatles zu imitieren und teilweise null Eigenständigkeit besitzen und einfach nur schlecht oder langweilig wirken.
Sicherlich gibt es auch gute Ausnahmen, aber es gibt einfach zu viele und geht mir dann auf die Nerven.
Deswegen nehme ich auch den Vorwurf der Themenverfehlung von mir zurück, denn sonst hätte ich es in den Beatlesthread geschrieben.
Wenn du jetzt in diesem Zusammenhang Zappa erwähnst bleibt dann nur noch zu sagen:
Seine Musik mag zwar nicht jedermanns Sachen sein, wer allerdings bestreitet, daß Frank Zappa einer der führenden Komponisten/Interpreten des 20.Jahrhunderts ist/war, hat dieses Jahrhundert einfach komplett verschlafen.
Dass sag ich nicht als „Fan“, sondern als objektiver Betrachter!
Meine Aussage richtete sich nicht gegen Frank Zappa, der sicher seine Fans und seine Verdienste hat, sondern gegen deine Sichtweise als „objektiver Betrachter“, die ja auch schon von Krautathaus – s.o. – oder Dr. Music – an anderer Stelle – kritisch kommentiert wurde: Die ist so stark gefärbt, dass man sie oft nicht ernst nehmen kann.
Zum Beatlesken: Wenn ein Künstler, wie etwa die Finns, ein Lied schreibt, das sehr nach den Beatles klingt, aber davon abgesehen kompositorisch umwerfend ist (etwa Four Seasons in One Day), was sollte er deiner Meinung nach tun: Es wegschmeißen? Sich erschießen? Oder auf Krampf vermeintlich Progressives daraus machen?
Ich finde Eklektizismus legitim, solange er zu solchen Resultaten führt.
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„Weniger, aber besser.“ D. Rams