Re: Mark Olson

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john-the-relevator

Registriert seit: 16.04.2005

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Joshua TreeDas sah gestern abend natürlich anders aus, da war Krauskopp, genauso wie Firecracker und ich, sichtlich angetan von einem schönen Konzert im MusicStar. Olson spielte fast das komplette Salvation Blues Album, ein paar Creekdippers Nummern und drei (oder vier, hier streiten die Experten) Jayhawks Songs.
Wie immer pünktlich um 8 fing das Konzert im, für einen Sonntag Abend gut gefüllten, Music Star. Obwohl nur zu dritt auf der Bühne wusste vor allem Violinist Michele zu begeistern. Was der alles aus seiner Violine herausholte war schon beeindruckend. Natürlich sind solche reinen Akustik-Sets immer eine heikle Angelegenheit, zu schnell kann das ganze in zu große Gleichförmigkeit abdriften und langweilig werden. Aber bei Olson funktionierte es über weite Strecken des Abends sehr gut. Man merkte den drei sichtlich den Spaß an der gemeinsamen Musik an, was ja auch immer ein Teil von Mark Olsons Charme ausmacht. Natürlich wünschte man sich an manchen Stellen eine Pedal Steel oder Bass und Schlagzeug, aber weniger ist ja manchmal auch mehr.
Perkussionistin Ingun war stimmlich sicherlich angenehmer für das Ohr als Victoria Williams. Ich habe mir manchmal gewünscht, dass sie öfter Klavier gespielt hätte und nicht soviel Perkussion. Im Music Star wird jedes Konzert geteilt, da der kleine Raum relativ schnell unter Sauerstoffmangel leidet. Der zweite Teil des Abends war mit ein paar echten Highlights gespickt, „Sandy Denny“ und „My Own Jo Ellen“ wurde ich ganz wunderbaren Versionen gespielt.

Nach knapp 2 Stunden war dann leider Schluss. Mark war etwas arg verschnupft, gab aber bereitwillig Autogramme und unterhielt sich mit den Gästen. Firecracker, Krauskopp und ich haben es jedenfalls nicht bereut die 20 km vor die Tore Hamburgs gefahren zu sein.

Allen die noch zweifeln, ob sie sich Mark Olson auf dieser Tournee ansehen sollen kann ich einen Besuch nur empfehlen.

Den meinte ich!

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Music is like a river, It's supposed to flow and wash away the dust of everyday life. - Art Blakey