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KrautathausHör hier auch kein Pathos. Kein Chris De Burgh Gejaule, keine Geigen, nichts.
Bei Cash’s Version sehe ich das Licht am Ende des Tunnels; bei U2 nicht.
Dem kann ich folgen.
So wunderbar die American-Alben von Cash allesamt sind: es scheint mir dann doch zu einfach gedacht, wenn man nur dessen Einspielungen gelten lässt und zugleich den dahinterstehenden Songwritern die Substanz abspricht. Da fungiert Cash letztlich mit seiner Tom-Petty-Band als „easy listening“ für Leute, die bequemerweise weiterhin ihren Argwohn gegen Depeche Mode, Trent Reznor, Nick Cave, U2, Soundgarden, Glenn Danzig etc. pflegen können, weil Cash ja so schön den Pathos aushöhlt. Ich finde, man kann da ruhig etwas Anerkennung gönnen – auch und gerade zB was das Songwriting von „One“ angeht (und das sage ich als übezeugter U2-Ignorant).
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I like to move it, move it Ya like to (move it)